Reihe: Wirklichkeit im Radio
Ägypten
Eine Reise in 4.000 Jahre Vergangenheit
Von Horst Krüger
Regie: Klaus Lindemann
Produktion: SFB 1977
Länge: 53'52 (Radiofassung)
Länge: 62'50 (Onlinefassung)
Reihe: Wirklichkeit im Radio
Der Autor fuhr den Nil aufwärts - mit der ägyptischen Eisenbahn. © imago/Hohlfeld
Ägypten
62:56 Minuten
Die Reisefeatures von Horst Krüger waren Kult – auch wegen der einmaligen Art, mit der ihr Autor sie ohne Punkt und Komma vortrug. Noch heute erinnert man sich im SFB an die Wäschekörbe von Hörerpost, nachdem „der neue Krüger“ im Radio gelaufen war.
Aus dem Pressetext von 1979:
„Eine Reise durch Ägypten gehört auch heute noch zu den unvergesslichen Ereignissen. Macht man sie wie Horst Krüger als einzeln Reisender auf eigene Faust und nicht in der Gruppe auf, so gleicht sie durchaus einem Abenteuer, einer Expedition in den Orient. 4.000 Jahre Vergangenheit schlagen in diesem Wüstenstaat über den Fremden zusammen, uralte Bilderflut reißt den Fremden fort. Kairo, die Stadt der tausend Moscheen, versteht sich heute als Mutter der arabischen Völker. Der Autor fuhr den Nil aufwärts – mit der ägyptischen Eisenbahn. Er sah in Luxor und Karnak die Tempel und Gräber der Pharaonen, in Assuan die wilde und erhabene Flusslandschaft, in Abu Simbel unter nubischem Mond die Tempel Ramses. Geschichte, Natur und Kunst haben in Ägypten eine mythische Dimension. Aber heute wirkt das Land wie gelähmt. Es wird von Jahr zu Jahr trotz aller Entwicklungshilfe immer ärmer. Horst Krüger erzählt seine Reise in 4.000 Jahre Vergangenheit: bewegt, erschrocken oft, oft auch verzaubert.“
„Eine Reise durch Ägypten gehört auch heute noch zu den unvergesslichen Ereignissen. Macht man sie wie Horst Krüger als einzeln Reisender auf eigene Faust und nicht in der Gruppe auf, so gleicht sie durchaus einem Abenteuer, einer Expedition in den Orient. 4.000 Jahre Vergangenheit schlagen in diesem Wüstenstaat über den Fremden zusammen, uralte Bilderflut reißt den Fremden fort. Kairo, die Stadt der tausend Moscheen, versteht sich heute als Mutter der arabischen Völker. Der Autor fuhr den Nil aufwärts – mit der ägyptischen Eisenbahn. Er sah in Luxor und Karnak die Tempel und Gräber der Pharaonen, in Assuan die wilde und erhabene Flusslandschaft, in Abu Simbel unter nubischem Mond die Tempel Ramses. Geschichte, Natur und Kunst haben in Ägypten eine mythische Dimension. Aber heute wirkt das Land wie gelähmt. Es wird von Jahr zu Jahr trotz aller Entwicklungshilfe immer ärmer. Horst Krüger erzählt seine Reise in 4.000 Jahre Vergangenheit: bewegt, erschrocken oft, oft auch verzaubert.“
Horst Krüger (1919–1999) war Schriftsteller und Publizist. Sein 1966 erschienener Roman „Das zerbrochene Haus“ thematisiert eine Jugend in der NS-Zeit. Als Publizist leitete er unter anderem von 1952–1964 das Nachtstudio des SWF in Baden-Baden und schrieb zwischen 1952 und 1964 für die ZEIT. Berühmt wurde Krüger für seine zahlreichen Reisereportagen, die er häufig selbst mit unverkennbarer Stimme im Radio las. Beispiele für seine Features: „An den Küsten Kaliforniens“ (HR/SFB/WDR 1973), „Luthers Lebensräume – Eine Reise in die Reformation“ (SFB/Deutschlandfunk/BR/SWF 1983), „Über Reisen schreiben“ (SFB 1989).
Alle Sendungen aus der Reihe „Wirklichkeit im Radio“ finden Sie hier.