Vom Diskurs der Rechte der Natur

Another Earth, another Globe, invoked by another People

51:20 Minuten
Der Whanganui River in Neuseeland ist inzwischen eine eigenständige juristische Person, die sich selbst gehört.
Der Whanganui River in Neuseeland ist inzwischen eine eigenständige juristische Person, die sich selbst gehört. © picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Brett Phibbs
Von Barbara Eisenmann |
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Flüsse, Tiere, ganze Landschaften streiten vor Gericht. Vor allem im Globalen Süden sind die so genannten Rechte der Natur weit verbreitet. Was heißt es, die Natur nicht mehr von ihrem Wert für den Menschen her zu denken?
Kann man die Natur als Entität mit eigenen Rechten begreifen und können so Konflikte zwischen Ökonomie und Ökologie erstmals auf Augenhöhe ausgetragen werden? Kann ein allmählicher Systemwandel initiiert werden, dem eine zeitgemäße, die planetaren Grenzen berücksichtigende Betrachtung der Mensch-Natur-Verhältnisse zugrunde liegt?
Mit Bruno Latour nimmt das Feature eine zukünftige, gemeinsam bewohnte Welt in Augenschein –„another Earth, another Globe, invoked by another people“ -, und zwar indem heute schon vor Gerichten gestritten wird, welchen Erdbewohner*innen welche Rechte zustehen. Wir befragen Rechts- und Sozialwissenschaftler*innen und das Werk des französischen Philosophen.

Literaturliste:
Bruno Latour. Das terrestrische Manifest. edition suhrkamp. 2018

Jens Kersten. Das ökologische Grundgesetz. C.H.Beck. 2022

Andreas Gutmann. Hybride Rechtssubjektivität. Die Rechte der „Natur oder Pacha Mama“ in der ecuadorianischen Verfassung von 2008. Nomos. 2021

Mihnea Tănăsescu. Understanding Rights of Nature. A Critical Introduction. Transcript. 2022

Another Earth, another Globe, invoked by another People
Vom Diskurs der Rechte der Natur
Von Barbara Eisenmann

Regie: die Autorin
Es sprachen: Doga, Gürer, Lorena Handschin, Merle Wasmuth und Bernd Moss
Ton und Technik: Alexander Brenneke und Martin Eichberg
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Deutschlandfunk 2023

Eine Wiederholung vom 04.04.2023.

Barbara Eisenmann, geboren 1960, studierte Hispanistik und promovierte in Germanistik, lebt als Radioautorin und Regisseurin in Berlin. Zuletzt: „Luft. Ein Welterschöpfungsrequiem (SWR/DLFKultur/WDR, 2021) und „Spiel mir das Lied vom Lithium. Von kritischen Rohstoffen, grünen Kapitalisten und lokalem Widerstand in Spanien“ (SWR/DLF, 2022).

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