Klangkunst mit Motorengeräuschen

Aus dem Maschinenraum

52:33 Minuten
Ulrike Ruf komponiert einen Abgesang auf den Verbrennungsmotor.
Ulrike Ruf komponiert einen Abgesang auf den Verbrennungsmotor. © Nicolas Wiese
Von Ulrike Ruf |
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Der Verbrennungsmotor ist ein Auslaufmodell. Sein Verschwinden wird auch das Klangbild unserer Straßen verändern. Ehe das Brummen, Tuckern, Knattern und Heulen in die Geschichtsbücher eingeht, stimmt die Klangkünstlerin Ulrike Ruf einen Abgesang an.
Motoren machen Musik. Ihre Geräusche sind Statussymbole, Warnsignale, Nervtöter und Wegbegleiter. Grund genug, noch einmal genau hinzuhören, ehe der Verbrennungsmotor weitegehend von der Elektrik abgelöst wird.
Ulrike Ruf und Heidrun Schramm haben Werkstätten besucht und das Innenleben von Antriebsmaschinen aufgenommen. Nebenbei haben sie auch mit Menschen gesprochen, die täglich Kolben und Zylindern lauschen. Vom Moped bis zum Schiffsdiesel: jeder Motor hat seinen Charakter.
Ulrike Ruf: 
Aus dem Maschinenraum
Ulrike Ruf:
„… ganz böses Teil. “
Heidrun Schramm, Ulrike Ruf:
Motor Interlude
Heidrun Schramm:
Frosch Mix Augmented

Ursendung
Aus dem Maschinenraum
Von Ulrike Ruf
Mit: Heidrun Schramm (Elektronik), Ulrike Ruf (Cello), Florian Bergmann (Bassklarinette)

Produktion: Autorinnenproduktion für Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: 52'27

Ulrike Ruf, geboren 1973 in Berlin, studierte Violoncello und spielte u.a. im Konzerthausorchester. Ruf arbeitet als Musikerin, Stückeschreiberin und Regisseurin im Grenzbereich zwischen Musik, Performance und Theater. In ihren Produktionen verbindet sie Klang, Sprache und Video mit minimalistischen Choreographien.

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