Ursendung
Babyn Jar (1/2)
1941
Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
Regie: die Autoren
Übersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen: Jelena Mory
Historische Beratung: Bert Hoppe, Vitaliy Nakhmanovich, Dieter Pohl
Mit Manuela Alphons, Wolf Aniol, Susanne Barth, Mark Oliver Bögel, Therese Dürrenberger, Angelika Fornell, Johanna Gastdorf, Walter Gontermann, Andreas Grothgar, Nicola Gründel, Philipp Alfons Heitmann, Claudia Holzapfel, Rainer Homann, Karolina Horster, Thomas Lang, Jochen Langner, Andreas Laurenz Maier, Jona Mues, Juliane Pempelfort, Linda Schlambowski, Katharina Schmalenberg, Louis Friedemann Thiele, Josef Tratnik, Svenja Wasser, Hanna Werth und Ines Marie Westernströer
Ton und Technik: Wolfgang Rixius, Thomas Widdig
Produktion: Deutschlandfunk/NDR 2023
Länge: 54'34
Dokumentarhörspiel über das Massaker von Babyn Jar
Mahnmal an den "Holocaust mit Kugeln" in der Gedenkstätte Babyn Jar. © picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Babyn Jar (1/2)
In Deutschland ist der Massenmord von Babyn Jar noch immer weitgehend unbekannt. Dabei handelt es sich bei diesem Massaker um eines der größten Verbrechen des Zweiten Weltkriegs, verantwortlich war die Wehrmacht.
Babyn Jar, Kiew. In dieser Schlucht wurden am 29. und 30. September 1941 mehr als 33.000 jüdische Frauen, Männer und Kinder ermordet. Der sogenannte Holocaust durch Kugeln. Mit Hilfe von Originaldokumenten wie Tagebüchern, Briefen, Interviewaufzeichnungen, Befehlen, Sitzungsprotokollen, Zeugenaussagen und autobiografischen Texten zeichnet das Hörspiel die Geschichte und das unbeschreibliche menschliche Leid rund um das Massaker von Babyn Jar nach.
Alle Opfergruppen, aber auch die Täter sind zu hören. So treten die verschiedenen Perspektiven miteinander in einen kontrastreichen Dialog. Eine Ahnung des Unsagbaren, des Unbeschreiblichen - der Geschichte Babyn Jars - entsteht.
Zu Teil 2: Babyn Jar (2/2)
Fabian von Freier, geboren 1963, lebt als freier Regisseur und Autor in Köln.
Andreas von Westphalen, geboren 1972, Journalist, Hörspiel- und Theaterregisseur, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Neuere Germanistik und Philosophie in Bonn, Oxford und Fribourg. Gemeinsam mit Jochen Langner realisierte er das russisch-deutsche Dialogprojekt zum Zweiten Weltkrieg „Horchposten 1941“ (Deutschlandfunk/Radio Echo Moskau/WDR 2017).