Ursendung
Babyn Jar (2/2)
1941-1943
Von Fabian von Freier und Andreas von Westphalen
Regie: die Autoren
Übersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen: Jelena Mory
Historische Beratung: Bert Hoppe, Vitaliy Nakhmanovich, Dieter Pohl
Mit Manuela Alphons, Wolf Aniol, Susanne Barth, Mark Oliver Bögel, Therese Dürrenberger, Angelika Fornell, Johanna Gastdorf, Walter Gontermann, Andreas Grothgar, Nicola Gründel, Philipp Alfons Heitmann, Claudia Holzapfel, Rainer Homann, Karolina Horster, Thomas Lang, Jochen Langner, Andreas Laurenz Maier, Jona Mues, Juliane Pempelfort, Linda Schlambowski, Katharina Schmalenberg, Louis Friedemann Thiele, Josef Tratnik, Svenja Wasser, Hanna Werth und Ines Marie Westernströer
Ton und Technik: Wolfgang Rixius, Thomas Widdig
Produktion: Deutschlandfunk/NDR 2023
Länge: ca. 60'
Dokumentarhörspiel über das Massaker von Babyn Jar
1991 errichtetes Menora, Denkmal für die während der deutschen Besatzungszeit 1941-1943 ermordeten Juden in Babyn Jar. © picture alliance / dpa / Andreas Stein
Babyn Jar (2/2)
• Geschichte • Nach dem Massaker an der jüdischen Bevölkerung Kiews im September 1941 werden unter deutscher Besatzung weitere Massenerschießungen in der ukrainischen Hauptstadt durchgeführt.
Babyn Jar. Nach dem Massaker an mehr als 33.000 jüdischen Frauen, Männern und Kindern werden in dieser Schlucht in Kiew während der zweijährigen deutschen Besatzung noch weitere Zehntausende Menschen umgebracht: Juden, sowjetische Kriegsgefangene, Kommunisten, ukrainische Nationalisten, Sinti und Roma, Patienten einer psychiatrischen Klinik und Bewohner der Stadt Kiew, die gegen Vorschriften verstoßen haben sollen.
Mit Hilfe von Originaldokumenten wie Tagebüchern, Briefen, Interviewaufzeichnungen, Befehlen, Sitzungsprotokollen, Zeugenaussagen und autobiographischen Texten zeichnet das Hörspiel die Geschichte, das unbeschreibliche menschliche Leid rund um Babyn Jar nach.
Zu Teil 1: Babyn Jar (1/2)
Fabian von Freier, geboren 1963, lebt als freier Regisseur und Autor in Köln.
Andreas von Westphalen, geboren 1972, Journalist, Hörspiel- und Theaterregisseur, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft, Neuere Germanistik und Philosophie in Bonn, Oxford und Fribourg. Gemeinsam mit Jochen Langner realisierte er das russisch-deutsche Dialogprojekt zum Zweiten Weltkrieg „Horchposten 1941“ (Deutschlandfunk/Radio Echo Moskau/WDR 2017).