Im Asphaltdschungel
Bullen, Cops und Commissarios in der populären Kultur
Von Markus Metz und Georg Seeßlen
Regie: Susanne Krings
Es sprachen: Lisa Bihl, Volker Niederfahrenhorst, Juan Carlos Lobo,
Nils Kretschmer und David Vormweg
Ton und Technik: Wolfgang Rixius und Christoph Rieseberg
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2021
(Wiederholung vom 02.05.2021)
Im Asphaltdschungel
53:14 Minuten
In Krimis werden nicht nur Fälle gelöst. Sie zeigen auch, wie es um ein Land, eine Region, eine Gesellschaft bestellt ist.
Die Realität spiegelt sich freilich nur teilweise darin. Langweilige und unschöne Aspekte kommen eher am Rande vor, dann oft dramatisch und symbolisch überhöht. Die Diskrepanz scheint erstaunlich: Je populärer und allgegenwärtiger die Polizei in den Medienträumen wird, desto verdächtiger wird die darin vermittelte Darstellung von Realität.
Wie haben sich die Bilder von Milieus und Kulturen in den Krimis der letzten Jahrzehnte verändert? Wie viel Wirklichkeit enthalten Polizei-Serien und Detektiv-Romane?
Markus Metz, geboren 1958, studierte Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft. Er lebt als Hörfunkjournalist und Autor in München. Zuletzt erschien von ihm „Wir Kleinbürger 4.0. Die neue Koalition und ihre Gesellschaft“ (Edition Tiamat, Berlin) und „Apokalypse & Karneval. Neoliberalismus: Next Level“ (Bertz & Fischer, Berlin), beide gemeinsam mit Georg Seeßlen.
Georg Seeßlen, geboren 1948, studierte in München Malerei, Kunstgeschichte und Semiologie. Er war Dozent an verschiedenen Hochschulen im In- und Ausland und schreibt als freier Autor unter anderem für Die Zeit, Frankfurter Rundschau, taz und epd-Film. Außerdem hat er rund 20 Filmbücher verfasst und Dokumentarfilme fürs Fernsehen gedreht.