Hörspiel von Cécile Wajsbrot nach Honoré de Balzac

Cousine Lisbeth (2/2)

69:16 Minuten
Panorama von Paris mit acht Brücken, aufgenommen im Jahr 1908.
Über Gier, Geld, Sex, Rache und Intrigen. Ein bissiges und gnadenloses Panorama der Pariser Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts. © IMAGO / Gemini Collection
Von Cécile Wajsbrot nach Honoré de Balzac |
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• Literatur • Cousine Lisbeth übt heimlich Rache an ihrer Familie: Ihre Freundin und Nachbarin Madame Marneffe erwartet ein Kind – und zwar von drei Männern, darunter der Schwager von Cousine Lisbeth und der Mann ihrer Nichte.
Madame Marneffe, das hübsche und uneheliche Kind eines Maréchal, ist Frau eines Angestellten im Kriegsministerium. Mit Cousine Lisbeths Hilfe hat sie einen florierenden Salon aufgebaut. Nun erwartet sie ein Kind – und zwar von drei Männern: ein Detail, das die Ehe von Hortense mit dem polnischen Grafen und Künstler Steinbock zerstört und den Baron Hulot endgültig ruiniert. Die Familie verarmt, der Baron verschwindet. Es ist die stille Rache von Cousine Lisbeth für eine große Kränkung.
Anschließend:
Ausschnitt aus dem Essay:
Balzac und die Musik. Zu „Oberst Chabert“
Von Richard Schroetter
Deutschlandradio Kultur 2010
Länge: 6'15

Cousine Lisbeth (2/2)
Von Cécile Wajsbrot nach Honoré de Balzac
Übersetzung aus dem Französischen: Nathalie Mälzer und Paul Zech
Regie: Christiane Ohaus
Mit: Gerd Wameling, Astrid Meyerfeldt, Imogen Kogge, Gustav Peter Wöhler, Felix von Manteuffel, Leonie Rainer, Katja Sieder, Patrick Güldenberg, Lisa Hrdina, Martin Engler, Tonio Arango, Martin Seifert, Marguerite Gateau, Friedhelm Ptok
Komposition: Michael Riessler
Musik: Jean-Louis Matinier (Akkordeon), Michael Riessler (Bassklarinette)
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: DKultur/RB 2017
Länge: 69'09
Eine Wiederholung vom 05.06.2017

Honoré de Balzac (1799–1850) ist der Verfasser der Romanzyklus „Die menschliche Komödie“, eines umfassenden Porträts der Pariser Gesellschaft im frühen 19. Jahrhundert. „La Cousine Bette“ (dt. „Tante Lisbeth“) entstand 1846, gleichzeitig mit dem Roman „Der Vetter Pons“, vier Jahre vor Balzacs Heirat mit Ewelina Hańska und seinem Tod wenig später.

Cécile Wajsbrot, geboren 1954 in Paris, schreibt Romane, Essays, Hörspiele und übersetzt aus dem Englischen. Die Mittlerin zwischen Frankreich und Deutschland lebt in Paris und Berlin. In ihre Bearbeitung von „Cousine Lisbeth“ fließt ihre leidenschaftliche Balzaclektüre ein.

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