Das Ende von Laura und Paul
Von Christoph Prochnow
Regie: Andrea Getto
Mit: Jürg Löw, Hanna Plaß, Matti Krause, Wilfried Hochholdinger, Erika Skrotzki, Gerd Wameling, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld, Bernardo Arias Porras und Max Urlacher
Ton: Thomas Monnerjahn
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 54'23
Kriminalhörspiel: Ein Doppelselbstmord wird zum Politikum
Paris, Hôtel de l'Opéra © imago / Leemage
Das Ende von Laura und Paul
54:30 Minuten
Dezember 1911: Laura, Tochter von Karl Marx, und Ehemann Paul Lafargue werden tot aufgefunden. Ein Doppelselbstmord?
Im Dezember 1911 geht die Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx, gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei Paris den Freitod gesucht habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil und versucht auf eigene Faust, den Hintergrund dieses angeblichen Suizids aufzuspüren.
Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und schreibt seit 1973 Hörspiele. Lebt in Berlin. Deutschlandradio produzierte „Todesphantasie“ (2008) und „Der letzte Schritt“ (2010). 2011 treten in „Der Zahn des Voltaire“ zum ersten Mal Kommissar Joubert und Assistent Cocu auf. Das ungleiche Paar ermittelte auch in „Zolas Schornstein“ (2014) und „Van Goghs Schweigen“ (2015).