Die Große Nordische Expedition
Die "Große Nordische" oder 2. Kamtschatka-Expedition war die größte des 18. Jahrhunderts. Die Expedition, 500 Männer unter der Führung von Vitus Bering, durchmaß die Weiten Sibiriens und fand eine Seeroute nach Amerika. Mit dabei war der Naturkundler und Ethnograph Georg Wilhelm Steller, der spätere Chronist.
Die Männer erreichen zwar die Küste Alaskas, erleiden aber auf der Rückfahrt Schiffbruch nahe einer unbewohnten Insel. Während Bering und ein Teil der Mannschaft an Auszehrung sterben, organisiert Steller das Überleben der übrigen. Zugute kommen ihm dabei wertvolle Erkenntnisse, die er von den Ureinwohnern Kamtschatkas durch Beobachtung ihres Alltags gewonnen hat. Während des Aufenthalts auf der später nach Bering benannten Insel macht Steller Aufzeichnungen über Landschaft, Pflanzen und Tiere - z.B. über eine heute ausgestorbene Seekuh.
Sieben Monate nach dem Schiffbruch brechen die Überlebenden in einem selbstgebauten Kahn von der Bering-Insel auf. Nach einer dramatischen Überfahrt zum sibirischen Festland kann Steller schließlich die Heimreise nach St. Petersburg antreten. Dort wartet man indes vergeblich auf ihn...
Sieben Monate nach dem Schiffbruch brechen die Überlebenden in einem selbstgebauten Kahn von der Bering-Insel auf. Nach einer dramatischen Überfahrt zum sibirischen Festland kann Steller schließlich die Heimreise nach St. Petersburg antreten. Dort wartet man indes vergeblich auf ihn...