Hörspiel über Physik und Liebe

Das Gesetz der Trägheit

Blick auf einen fahrenden Zug.
Deriddere elebt eine mysteriöse Zugfahrt, die ihn in eine Art Niemandsland führt. © EyeEm / qing zhou
Frei nach Motiven aus der Novelle „De trein der traagheid“ von Johan Daisne |
• Magischer Realismus • Alain Deriddere bekommt den Nobelpreis für Physik. Am Tag nach der Verleihung trifft er im Zug Anita, in die er sich verliebt. Es ist die schönste Zugfahrt seines Lebens – bis die Zeit plötzlich stillsteht.
Bei der Verleihung des Nobelpreises in Stockholm diskutiert der belgische Quantenphysiker Alain Deriddere mit König Carl-Gustaf von Schweden über das Gesetz der Trägheit. Wenn ein Zug anhält, so schlussfolgert der König, kann man nicht beweisen, dass er tatsächlich stillsteht. Nur einen Tag später erlebt Deriddere eine mysteriöse Zugfahrt, die ihn in eine Art Niemandsland zwischen Leben und Tod führt und ihn von der gerade erst gefundenen Liebe seines Lebens trennt.

Das Gesetz der Trägheit
Frei nach Motiven aus der Novelle „De trein der traagheid“ von Johan Daisne
Übersetzung aus dem Flämischen und Bearbeitung: Lou Brouwers
Regie: Harald Krewer
Mit: Samuel Finzi, Marie Lou Sellem, Swetlana Schönfeld, Ulrich Noethen, Bernhard Schütz, Thomas Schmuckert, Thomas Fränzel, Daniel Drewes, Barbara Philipp, Christian Gaul, Liv-Juliane Barine
Komposition: Christian Mevs, Oliver Heuss
Ton und Technik: Andreas Narr, Susanne Beyer

Produktion: DKultur 2007
Länge: 70'55

Johann Daisne ist das Pseudonym von Herman Thiery (1912–1978). Der flämische Schriftsteller des Magischen Realismus lebte als Stadtbibliothekar in Gent. Er verfasste Romane und Erzählungen wie „Die Treppe von Stein und Wolken“ (1942), „Der Mann, der sein Haar kurz schneiden ließ“ (1948). Die Novelle „De trein der traagheid“ erschien 1953.

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