Der Fuchs und der Igel (1/3)
Von Daniel Cil Brecher
Regie: Robert Matejka
Mit: Manfred Zapatka, Jürgen Hentsch, Hilmar Thate, Herbert Sand, Jutta Wachowiak, Hans-Werner Meyer, Matthias Matschke, Victor Deiß, Horst Hiemer, Mark Oliver Bögel, Werner Rehm, Helmut Krauss, Helmut Vogel, Thomas Holländer, David Dietrich, Birgit Dölling
Ton und Technik: Andreas Narr und Barbara Zwirner
Produktion: DLR Berlin 2000
Länge: 47'38
Teil 2 am 5. Oktober 22.03 Uhr
Der Fuchs und der Igel (1/3)
Durch die Kubakrise 1962 erreichte der Kalte Krieg eine neue Dimension. Die USA und die UdSSR kamen während dieser 13-tägigen Krise einem möglichen Atomkrieg so nah wie nie. Daniel Cil Brecher entwickelt aus dem Archivmaterial ein Hörspiel.
1961: Während sich die Truppen der USA und der UdSSR beim Berliner Mauerbau gegenüberstehen, hat der strategische Fernkampf der Weltmächte einen anderen Schauplatz: Kuba. Washington plant die Invasion und die Beseitigung Fidel Castros. Moskau braucht Kuba, um vor der Haustür des Feindes Atomraketen zu stationieren. Fast vierzig Jahre später werden die sowjetischen Archive zugänglich, und auch die USA geben die Tonbandaufnahmen heraus, die Präsident Kennedy von den Krisensitzungen im Weißen Haus anfertigen ließ.
Daniel Cil Brecher, geboren 1951 in Tel Aviv, Historiker, Autor, Publizist. Er wuchs in Deutschland auf, studierte Geschichte und Philosophie. Seit 1986 lebt er in Amsterdam und schreibt Hörspiele und Features, unter vielen anderen: „Flushing Meadow“ (DLR Berlin/SR 1997), „Ground Zero“ (Deutschlandfunk 2011), „Danke, dass Sie dienen“ (Deutschlandfunk/WDR 2016), „Das tote Kind von Xanten und der Mord an der Witwe Stern – Zwei antisemitische Kriminalfälle“ (WDR 2019) und zuletzt „Eine Minderheit im Aufbruch. Die palästinensischen Bürger Israels als neue politische Kraft“ (Deutschlandfunk 2022).