Der Krise trotzen
Das bestimmt die Schlagzeilen, wenn es um Argentinien geht: Währungscrash, Zahlungsunfähigkeit, Aufruhr und Chaos. Aber wie leben die Menschen in der Dauerkrise, wie gestalten sie ihren Alltag? Was ist planbar, was muss improvisiert werden?
Um in Buenos Aires eine Wohnung zu mieten, braucht man einen Bürgen, der mit seinem Grundeigentum für die Mietzahlungen bürgt, Hypothekenkredite sind rar, die Löhne zu niedrig.
Gaby Weber hat drei Frauen besucht: eine junge Historikerin in Buenos Aires, die umsonst lehrt, weil die staatliche Universität kein Geld hat. Die Gründerin eines Ökomarktes am Stadtrand, wo die Bauern ihre Produkte zwei Mal wöchentlich feilbieten, und eine Architektin in der Pampa, die, um zu überleben, ihren Lebensunterhalt mit dem Eisverkauf bestreitet. "Das Schöne am Eis ist”, sagt sie, "dass es klassenlos ist. Auch Arme können sich für zwei Pesos eine süße Kugel leisten.”
Produktion: Deutschlandfunk 2010
Gaby Weber hat drei Frauen besucht: eine junge Historikerin in Buenos Aires, die umsonst lehrt, weil die staatliche Universität kein Geld hat. Die Gründerin eines Ökomarktes am Stadtrand, wo die Bauern ihre Produkte zwei Mal wöchentlich feilbieten, und eine Architektin in der Pampa, die, um zu überleben, ihren Lebensunterhalt mit dem Eisverkauf bestreitet. "Das Schöne am Eis ist”, sagt sie, "dass es klassenlos ist. Auch Arme können sich für zwei Pesos eine süße Kugel leisten.”
Produktion: Deutschlandfunk 2010