Menschen und Substanzen

Die anderen Versionen der Welt

53:20 Minuten
Abstraktes Bild mit vielen Kreisen und in vielen Farben.
Elf Menschen erzählen von ihren subjektiven Erfahrungen mit Dorgen. © EyeEm / Cavan Agency
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Sie studieren oder gehen Berufen nach, einige auch mit Doktortitel, Kindern oder Enkeln. Sie sprechen von ihren Erfahrungen mit illegalen Drogen. Es geht, sagt einer, um das „Grundbedürfnis, über die Grenzen des Alltäglichen hinauszugehen“.
Fixerstuben, ausgemergelte Gestalten, Bahnhofsmileu. Das ist das Bild, was häufig mit Drogenkonsum assoziiert wird. Dabei hat hierzulande ein Drittel aller Erwachsenen aus allen Schichten der Gesellschaft schon mal illegale Rauschmittel konsumiert. Den wenigsten sieht man es an. Die Substanzen und die Frequenzen unterscheiden sich stark. In diesem Feature erzählen elf Menschen von ihren subjektiven Erfahrungen. Die oft widersprüchlichen Aussagen werden bewusst weder eingeordnet noch aufgelöst: "Da ist ja ne ganze Welt, die da in meinem Kopf steckt, an die ich rankommen kann, wenn ich nur die richtigen Substanzen, die richtigen Schlüssel für das Schloss habe." – "Und es kann auch Leute wirklich nachhaltig zerschießen, so dass sie irgendwo reingehen und nicht mehr rausfinden aus dieser Welt."

Die Dinge des Lebens
Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
Woche 2: Drogen

Die anderen Versionen der Welt
Von Jörn Klare
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Annette Strasser, Susanne Franzmeyer, Richard Haus, Eva Meckbach
Ton: Jan Fraune
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
Länge: 53‘14

Jörn Klare, 1965 in Hohenlimburg geboren, zwischen Sauerland und Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Sachbücher, Theaterstücke und Radio-Features, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde. Für sein Buch "Nach Hause gehen. Eine Heimatsuche" erhielt er 2017 den Evangelischen Buchpreis. Zum selben Thema produzierte er für Deutschlandradio Kultur das Stück "Nach Hause gehen" (2016). Zuletzt "Jenseits des Ponyhofs" (2020).

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