Die Band „Station 17“ wird 30

Die Pop-Inklusion

53:52 Minuten
Ein Gruppenfoto der Mitglieder des Bandprojektes 'Stadion 17' von 2008.
Die Mitglieder des Bandprojektes 'Station 17' von 2008. © Deutschlandradio / Thomas Liehr
Von Joachim Palutzki |
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„Direkt von der Anstalt auf die Bühne“ und „die schrägste Truppe vom Hamburger Hinterhof“ lauteten einige Schlagzeilen, als das inklusive Bandprojekt „Station 17“ in den 1990er Jahren erstmals für Furore sorgte. 2019 feiert die Gruppe drei Jahrzehnte Bandgeschichte, in der sich der gesellschaftliche Wandel im Umgang mit Menschen mit Behinderung widerspiegelt.
Die Band wurde 1989 innerhalb einer Wohngruppe auf Station 17 der Evangelischen Stiftung Alsterdorf in Hamburg gegründet. Es war ein erstaunlicher Entwicklungsweg: vom freizeitpädagogischen Angebot zum Vorzeigeprojekt für die Inklusion und zu einer anerkannten Größe des Independent Rock. Eine beeindruckende Zahl von Kooperationen mit Stars der deutschen Musikszene kam dazu.
Ende Januar veranstaltete Station 17 zusammen mit Gastmusikern wie Fettes Brot, Michael Rother und Andreas Dorau in Hamburg ein großes Gala-Konzert.
'Station 17' von 2019.
'Station 17' von 2019.© Deutschlandradio / Simon Hegenberg
Joachim Palutzki begleitete die Band dabei und erzählt die Geschichte einer auch noch heute außergewöhnlichen Musikgruppe.

Die Pop-Inklusion
Die Band Station 17 wird 30
Von Joachim Palutzki

Regie: Susanne Krings
Redaktion: Klaus Pilger
Es sprachen: André Kaczmarczyk und Janina Sachau
Ton und Technik: Gunther Rose und Angelika Brochhaus
Produktion: Dlf 2019