Burkina Faso: Vom Mut, nicht aufzugeben

Die grüne Mauer (2/5)

50:26 Minuten
Blandine Sankara
Blandine Sankara © Deutschlandradio/Bettina Rühl
Von Bettina Rühl · 11.06.2024
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Als Blandine Sankara vor zehn Jahren zwei Hektar Land kaufte, waren sie eine Art Wüste. Jetzt wachsen Mangobäume, Papaya-Stauden, Karotten und Spinat. Für Sankara ist ihr Garten auch ein politisches Projekt: Sie will zeigen, dass Burkina Faso sich selbst ernähren könnte.
Die Folgen des Klimawandels sind auch in Burkina Faso allgegenwärtig. Infolge von Dürren und Überschwemmungen fällt immer öfter die ganze Ernte aus, noch mehr Menschen hungern. Trotzdem ist für Blandine Sankara „Wandel“ noch immer ein positiv besetzter Begriff.
Sankara hat ihr Projekt „Yelemani“ genannt, „Wandel“. Sie will eine Veränderung, weg von Verödung und Verwüstung, hin zu Ernährungssicherung. In einem Vorort von Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, hat sie ihren landwirtschaftlichen Betrieb. Und sie ist nicht die einzige Optimistin in dem Land, in dem bewaffnete Islamisten viele Regionen kontrollieren und Hauptmann Ibrahim Traoré nach zwei Militärputschen seit 2022 an der Spitze des Staates steht.
Roch Pananditigri treibt das Projekt der „Großen Grünen Mauer“ weiter voran, obwohl Konflikte und Kämpfe in vielen Landesteilen den Fortgang des Projekts bedrohen. Das Ringen um fruchtbares Ackerland ist ein Wettlauf gegen die Folgen der Klimakrise und den hohen Bevölkerungsdruck.

Die grüne Mauer (2/5)
Burkina Faso: Vom Mut, nicht aufzugeben
Von Bettina Rühl

Regie: Anna Panknin
Es sprachen: Hüseyin Michael Cirpici, Jochen Langner, Claudia Mischke, Heiko Obermöller, David Vormweg und die Autorin
Faktencheck: Leo Becker, Jule Dieterle, Melanie Miklautsch, Johanna Klenke und Andreas Schöllig
Mitarbeit in Burkina Faso: Ismaiel Dicko
Ton und Technik: Christoph Rieseberg und Thomas Widdig
Redaktion: Wolfgang Schiller
Produktion: Deutschlandfunk 2024

(Teil 3 am 18.6.2024)

Bettina Rühl, geboren 1965 in Bad Homburg, lebt seit 2011 in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Von dort berichtet sie für den ARD-Hörfunk, Zeitungen und Magazine. Für ihre Features wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2015 mit dem „Prix Europa“ für das beste investigative Radiofeature. Seit 2011 ist sie Mitglied des Korrespondentennetzwerks weltreporter.net, seit 2017 dessen Vorsitzende.

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