Die letzten und die ersten Tage - Berlin 1945 ( Teil 1)

Berlin 1945: "Trümmerfrauen" arbeiten in Berlin am Wiederaufbau der Stadt
Berlin 1945: "Trümmerfrauen" arbeiten in Berlin am Wiederaufbau der Stadt © picture-alliance / Ursula Röhnert
Nach Tagebuchaufzeichnungen von Karla Höcker |
"Wegen der Alarme beginnt das philharmonische Konzert schon um 3 Uhr." Die Tagebuchaufzeichnungen von Karla Höcker über das Jahr 1945 zeigen, dass das Kriegsende für die Stadt Berlin Zerstörung, aber gleichzeitig auch schon Neuanfang bedeutete.
"Wegen der Alarme beginnt das philharmonische Konzert schon um 3 Uhr. Knüppelvoll. Im zweiten Satz der Mozart-Symphonie eine Schrecksekunde. Das Licht geht aus. Nur ein paar Notlämpchen werfen ihren bläulichen Schein über das Orchester, über Furtwängler, der weiter dirigiert."
Die Tagebuchaufzeichnungen von Karla Höcker über den Zeitraum des gesamten Jahres 1945 zeigen, dass das Kriegsende für die Stadt Berlin Zerstörung, aber gleichzeitig auch schon Neuanfang bedeutete. Ergänzt werden die Tagebuchauszüge durch Gedanken von Opernsängerin Erna Berger, Schauspielerin Käthe Haack, von Maler Heinz Trökes, Theaterkritiker Friedrich Luft, Regisseur und Theaterintendant Boleslaw Barlog u.v.a.
Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Maria Becker, Friedrich Schoenfelder u.a.
Ton: Gerhard Dönitz
Produktion: RIAS Berlin 1965

Länge: 75'02
Karla Höcker (1901-1992) war eine deutsche Schriftstellerin, Journalistin und Musikerin. Sie gehörte zum Freundeskreis von Gustaf Gründgens.

Programmtipp: Teil 2 folgt am 4. Januar um 18.30 Uhr