Die Rolle der DDR in Namibias Unabhängigkeitskampf

Honeckers langer Schatten

Erich Honecker (r) trifft am 18.02.1979 in Angola den Präsidenten der Südwestafrikanischen Volksorganisation (SWAPO) von Namibia, Sam Nujoma (l).
Erich Honecker traf 1979 den Präsidenten der Südwestafrikanischen Volksorganisation (SWAPO) von Namibia, Sam Nujoma. © picture alliance / dpa
Von Rosie Füglein |
Nach mehr als einem Jahrhundert kolonialer Fremdherrschaft feiert Namibia als eines der letzten Länder Afrikas im März 1990 seine Unabhängigkeit.
Die DDR hat die "South-West Africa People's Organisation" (SWAPO) über viele Jahre in ihrem Widerstandskampf unterstützt und eröffnet in der namibischen Hauptstadt Windhoek nun eine DDR-Botschaft. Sieben Monate später gibt es den ostdeutschen Staat nicht mehr.
"Die DDR war unser zweites Zuhause", gibt Sam Nujoma, SWAPO-Gründer und erster Präsident des freien Namibia, auch 23 Jahre später noch zu verstehen. "Es war damals unser großes Glück, dass die sozialistischen Länder noch existierten, sonst hätte die Sache für uns auch anders ausgehen können."

Wie sah die Unterstützung der DDR für die SWAPO aus und was ist von den damaligen Ideen im heutigen Namibia noch übrig?
Regie: Roman Neumann
Mit: Winnie Böwe, Robert Beyer
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
Länge: ca. 54'27

Rosie Füglein, geboren 1974 in Franken, Autorin, seit 2011 auch für das Radio: "Wenn Männer Kinder kriegen" (Autorenproduktion 2011).
Mehr zum Thema:
Namibias Unabhängigkeit - Es begann mit dem Waffenstillstand
(Deutschlandfunk, Kalenderblatt, 21.03.2015)