Klangkunst aus Indien

DYSTOPIA Sound Art Biennale 2024

56:31 Minuten
Die Klang-Video-Arbeit von Zeerak Ahmed bei der DYSTOPIA Sound Art Biennale 2024.
Die Klang-Video-Arbeit von Zeerak Ahmed bei der DYSTOPIA Sound Art Biennale 2024. © Georg Klein
Von Golo Föllmer |
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Wie klingt eine düstere Zukunft? Das zeigte 2024 das Berliner Klangkunst-Festival „Dystopia“ mit einem Schwerpunkt auf Sounds aus Indien: Arbeiten über Postkolonialismus, Verfolgung und Ausbeutung – und über unbeugsamen Optimismus.
Es sieht nicht gut aus für die Welt. Das kann man heute überall lesen, sehen – und hören. Klangschaffende aus Indien brachten im Herbst 2024 solche düsteren, aber auch hoffnungsvolle, warme und mutmachende Klangbilder nach Berlin, wo sie auf klingende Zukunftsfantasien und Erinnerungen europäischer und panamerikanischer Vertreterinnen und Vertreter der Klangkunst trafen. Soundwalks, Klanginstallationen und -kompositionen der DYSTOPIA Klangkunst Biennale 2024 erzählen von Ausbeutung, Postkolonialismus, Weltverlust, Verfolgung und Turbokapitalismus. Es klangen aber auch jene Erfahrungen an, die uns zu Menschen machen, die mit Empathie, Zuversicht und Liebe Zukunft gestalten und den düsteren Bildern, die unsere Zeit so prägen, trotzen.
Mit:
Coal Queen: The Jet Black Hill
Von Devadeep Gupta
Länge: 9'20
No-country for aurality
Von Sukanta Majumdar                     
Länge: 5'15
Empathie in Dystopie
Von Böseblick (Alessandra Eramo, Korhan Erel, Ariel Orah und Kirsten Reese)                     
Länge: 9'07
Grham / Bhedam     
Von Nakul Krishnamurthy                     
Länge: 7'13
Apnay Mahal Ma
Von Zeerak Ahmed                           
Länge: 3'14
Maya and the Holk
Von Maarten Visser                         
Länge: 9'12
Muzak for the Encouragement of Unproductivity
Von Jasmine Guffond
Länge: 7'28 Min

Ursendung
DYSTOPIA Sound Art Biennale 2024
Von Golo Föllmer
Deutschlandfunk Kultur 2025
Länge: ca. 54'30

Golo Föllmer arbeitet als Musikwissenschaftler, Radioautor und Festival-Kurator. Seit 2020 lehrt und forscht er als Professor für Musik und Medien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er studierte Musik- und Kommunikationswissenschaft an der TU Berlin und Broadcast Communication Arts an der San Francisco State University. Davor absolvierte er eine Ausbildung zum Klavierbauer.

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