Bearbeitung; Hans José Rehfisch
Regie: Hans Busse
Mit: Erwin Geschonneck, Gisela Uhlen, Alexander Hegarth, Friedrich Gnass, Maria Borchard, Robert Johannsen, Robert Aßmann, Fred Düren, Ludwig Sachs, Maria Wendt, Horst Torka, Christoph Beyert und Frank Michaelis
Komposition: Peter Fischer
Ton: Hans-Jörg Wicha
Produktion: Rundfunk der DDR 1957
Länge: ca. 59'
Oberst Chabert
Oberst Chabert wurde in der blutigen Schlacht von Preußisch-Eylau 1807 schwer verwundet. Für tot gehalten, wird er schließlich offiziell für tot erklärt. Aber er lebt und kehrt nach Jahren nach Paris zurück.
Verzweifelt versucht er, seine Identität und sein Vermögen wiederzugewinnen. Doch für den Veteranen Napoleons ist in der Restaurationsgesellschaft kein Platz. Seine Frau Diane, inzwischen Gräfin Ferraud, hat ihr Vermögen in die neue Ehe überführt, so sieht auch sie sich durch Chaberts Rückkehr bedroht. Seine letzte Hoffnung ruht auf dem jungen Advokaten Derville.
Honoré de Balzac (1799-1850), französischer Schriftsteller. Symbolisch in einer Mönchskutte arbeitete Balzac exzessiv bis zu 17 Stunden am Tag an seinem Hauptwerk "La Comédie humaine", zu der auch die Erzählung "Oberst Chabert" zählt.