Ursendung
Maps: Electronic Resonances
Von Concepción Huerta & Fe Sexta
Produktion: Deutschlandfunk Kultur / CTM Festival / ORF / Goethe Institut 2024
Länge: 44‘10
Klangkunst aus Mexiko und Ecuador
Das Projekt „MAPS: Electronic Resonances between Ecuador and Mexico“ von Concepción Huerta und Fe Sexta befasst sich mit wegweisenden Komponist*innen der elektronischen Musik in Mexiko und Ecuador in den 1970er Jahren. © Fe Sexta
Maps: Electronic Resonances
44:16 Minuten
Klangkunst hat in Lateinamerika eine lange Tradition. Komponisten in Mexiko und Ecuador schufen bereits in den 1970er Jahren elektroakustische Werke. Concepción Huerta und Fe Sexta zeichnen eine akustische Landkarte der Innovation.
Ein zentraler Ort der Klangkunst in Südamerika ist Mexico City. Hier arbeiteten und arbeiten Antonio Russek (* 1954), Vicente Rojo Cama (* 1960) und Roberto Morales Manzanares (* 1958). Russek gründete 1978 das Centro Independiente de Investigación Musical y Multimedia (CIIMM) und Roberto Morales Manzares war 1987 Mitbegründer des ersten Labors für Computermusik und digitale Synthese an der Escuela Superior de Música in Mexiko.
Der Ecuadorianer Mesías Maiguashca (*1938) kam 1966 nach Deutschland, wo er als Assistent im Studio für elektronische Musik in Köln arbeitete und zu den Mitbegründern der Gruppe für zeitgenössische Musik Oeldorf gehörte.
Die mexikanische Künstlerin Concepción Huerta und Fe Sexta aus Ecuador tragen Werke dieser Komponisten aus verschiedenen Archiven zusammen, verarbeiten sie zu einer experimentellen Komposition und schaffen so eine Landkarte der Klänge.
Concepción Huerta ist Komponistin, Fotografin und Videokünstlerin aus Mexiko. Sie arbeitet mit analogen Synthesizern, Effektgeräten, Tonbandgeräten und Alltagsobjekten.
Fe Sexta ist transdisziplinäre*r Künstler*in, DJ, Musiker*in und Performer*in aus Ecuador.