Elf Wochen und ein Tag
Von Thomas Fritz
Regie: Beatrix Ackers
Mit: Claudia Eisinger, Peter Kurth, Fritz Hammer, Ronald Kukulies, Felix Goeser, Max Hopp, Marc Philipp Waschke, Valery Tscheplanowa, Vlad Chiriac, Christian Rabhansl, Claus-Stephan Rehfeld, Matthias Matschke, Christian Gaul, Ilja Pletner, Hansjürgen Hürrig, Gerald Michel, Shelly Kupferberg, Fanny Kempter, Claus Bredel, Jörg Hartmann
Komposition: Michael Rodach
Ton: Martin Eichberg
DKultur 2005
Länge: 56'30
Eine Wiederholung vom 19.03.2012
Krimi-Hörspiel: Späte Vergeltung
Bei der NATO-Bombardierung in Serbien starben auch Zivilisten. Wer übernimmt die Verantwortung? Ein Geiseldrama. © Quinn Hough
Elf Wochen und ein Tag
56:34 Minuten
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Basierend auf wahren Ereignissen: Zehn Menschen starben bei einem Volksfest, als die NATO 1999 das serbische Städtchen Varvarin bombardierte. Jahre später erhält einer der Piloten überraschenden Besuch.
Der inzwischen pensionierte Major der Luftwaffe Holger Sauerland bietet jetzt Flugstunden und Rundflüge mit einer Cessna an. An einem Sonntag bucht Milla Pavlovic einen solchen Flug. Es sei ein Geburtstagsgeschenk von Freunden, behauptet sie und legt bei der Anmeldung ihren serbischen Pass vor. Nach der Landung entführt sie Sauerland. Mit der Geisel und ihren zwei Helfern fährt sie nach Varvarin, südöstlich von Belgrad. Die Polizei, von Sauerlands Frau informiert, schaltet das Bundeskriminalamt ein.
Thomas Fritz, 1955 in Halle geboren, studierte Germanistik an der Humboldt-Universität Berlin, arbeitete als Lektor im Verlag Philip Reclam jun. und als Dramaturg am Deutschen Theater. Von 1991 bis 2019 war er Hörspieldramaturg beim Mitteldeutschen Rundfunk. Er schreibt Romane und Hörspiele. 2010 erschien sein erster Roman „Blick und Beute“, 2012 „Selbstporträt mit Schusswaffe“ und 2018 „Kinder des Labyrinths“. Deutschlandfunk Kultur produzierte seine Hörspielkrimis „Hausbesuch“ (2017) und „Die Gottesanbeterin“ (2018).