"Erzähl’ mir von der Krise"

Von Peter B. Schumann · 05.11.2013
Die drastische Sparpolitik der konservativen spanischen Regierung hat nicht nur die sozialen Verhältnisse dramatisch verändert. Sie hat auch in vielen Bereichen zu einem Abbau der Kultur geführt. Zahlreiche Kinos, Galerien, Theater, Museen und Bibliotheken mussten schließen oder leiden unter einschneidenden Kürzungen ihrer Etats.
Die Kulturschaffenden haben dagegen immer wieder protestiert. Sie haben sich damit aber nicht begnügt. Schauspieler, Regisseure und Autoren haben beispielsweise in sogenannten Mikrotheatern eine kulturelle Parallelwelt geschaffen, in der sie oft auch selbstkritisch zur Krise Stellung nehmen.

Schriftsteller haben begonnen, nach den Ursachen für das Debakel zu forschen. Filmemacher dokumentieren die Protestbewegungen und die Enteignungen von Wohnungskäufern durch Banken.

Das Feature berichtet von der Auseinandersetzung der Künstler und Intellektuellen mit der spanischen Krisenrealität.


DLF/SWR 2013