Das mögliche Leben der Louisa Aslanian

LASS verschwindet

54:22 Minuten
Abgebildet ist Louisa Aslanian. Ein Schwarz-Weiß-Bild einer jungen Frau mit kurzen dunklen Haaren, die verträumt in die Kamera blickt.
Louisa Aslanian © Museum für Kunst und Literatur Jeghische Tscharenz
Von Anouschka Trocker und Marie Chartron |
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Was bleibt von einer Dichterin, deren Werk nahezu ausgelöscht wird? Die Autorinnen begeben sich auf die Suche nach einem vergessenen Leben, das im Iran begann und im KZ Ravensbrück endete.
Sie war eine junge armenische Schriftstellerin, Feministin und Widerstandskämpferin, deren Spur sich in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs verliert. Geblieben von ihr ist nur wenig: Zunächst ist da nur ein Foto und ein Eintrag in eine armenische Anthologie. Und ihr Pseudonym: Lass. 
Wer war Lass? Und was führte sie aus dem fernen Iran, wo sie geboren wurde, nach Paris und als Armenierin in die Résistance? Im KZ Ravensbrück schrieb sie ein Gedicht über Auschwitz, das Lager des Grauens, über das sie nur Gerüchte erreichten. Es ist ein verzweifelter Aufruf zum Kampf und eine Ode an den Mut.
Die Autorinnen machen sich auf die Suche nach einem Leben zwischen Orient und Okzident, zwischen Tabris, Tiflis, Paris und Leipzig. Und nach einer Frau, die fast modern anmutet in ihrem kosmopolitischen Streben nach Freiheit und Glück.

LASS verschwindet
Das mögliche Leben der Louisa Aslanian
Von Anouschka Trocker und Marie Chartron
Regie: die Autorinnen
Mit: Dörte Fiedler, Inka Löwendorf, Pegah Ferydoni,
Florian Anderer, Martin Engler, Nele Rosetz, Sesede Terzian
Ton und Technik: Herrmann Leppich
Redaktion: Christiane Habermalz
Produktion: Deutschlandfunk 2024

Anouschka Trocker geboren in Südtirol/Italien. Seit 1989 lebt sie in Berlin und ist dort als Radiomacherin, Regisseurin und Klangkünstlerin tätig. Neben zahlreichen Inszenierungen von Hörspielen und Features für verschiedene ARD-Anstalten und Deutschlandfunk Kultur realisiert sie Klanginstallationen, Live-Hörspiele und Ausstellungen.  

Marie Chartron, geboren in Frankreich, ist als Feature-Autorin, Regisseurin und Klangkünstlerin tätig. Sie lebte von 2000 bis 2010 in Berlin, heute in Paris, wo sie unter anderem im französischen Sender France Culture arbeitet.

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