Alternative Integrationsgeschichte

Und dann haben sie aufgehört zu arbeiten

43:23 Minuten
Streik bei den Ford-Werken 1973 in Köln.
Der Streik bei den Ford Werken 1973 in Köln war ein Spontanstreik. © imago images / Klaus Rose
Von Peter Kessen |
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Deutschland ist auf die Arbeit von Migrantinnen und Migranten angewiesen. Ohne die vielen oft unterbezahlten Arbeitskräfte könnte die Produktionleistung nicht aufrecht erhalten werden. Was aber, wenn diese Menschen plötzlich aufhörten zu arbeiten? Eine "Oral History" der frühen Arbeitskämpfe.
Der wilde Streik im „Italienerdorf“ in Wolfsburg im November 1963, der sogenannte „Türkenstreik“ bei Ford im August 1973, den streikenden Arbeiterinnen bei der Pierburg GmbH in Neuss und von die sechsmonatige Arbeitsniederlegung bei Gate Gourmet am Düsseldorfer Flughafen. Das Feature begibt sich auf eine akustische Reise an die Orte legendärer Arbeitskämpfe und macht die Stimmen damaliger und heutiger Aktivist*innen hörbar.
Was haben die Kämpfe verändert und wie sieht die Gegenwart eines Managements aus, das unter dem Stichwort „Diversity“ die feinen Unterschiede der Herkunft als Ressource nutzbar machen möchte?

„Und dann haben sie aufgehört zu arbeiten"
Eine alternative Integrationsgeschichte
Von Peter Kessen

Regie: Axel Scheibchen
Es sprachen: Reinhart Firchow und Claudia Mischke
Ton und Technik: Michael Morawietz und Jana Brandt
Redaktion: Jenny Marrenbach
Produktion: Deutschlandfunk 2009
(Wiederholung vom 17.11.2009)

Peter Kessen, geboren 1963, Deutsche Journalistenschule, Promotion über die ästhetische und politische Linke in den 1960er-Jahren in München, seit 1996 freier Journalist in Berlin, Schwerpunkt Features und Reportagen im Bereich Wirtschaft und Soziales: „Die Biobranche zwischen Alternativrevolte und Dumpingkapitalismus“ (WDR 2013), „Ueberau – Das schönste und kommunistischste Dorf Deutschlands“ (SWR 2015), „Die Fauistas. Das neue Proletariat und die Gewerkschaftsriesen“ (SWR 2017).

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