Black to the Future
Ästhetik und Sound des Afrofuturismus
Von Manuel Gogos
Regie: Philippe Brühl
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2024
Ästhetik und Sound des Afrofuturismus
"Black Panther: Wakanda Forever" - ein Kino-Blockbuster von Ryan Coogler © IMAGO / Everett Collection
Black to the Future
54:30 Minuten
Afrofuturismus ist eine eigene Ästhetik von People of Color, die postkoloniale Geschichte und Science-Fiction kombiniert. Welche „verrückten“ Visionen entwerfen schwarze Künstlerinnen und Künstler für eine Menschheit der Zukunft?
Afrofuturistische Literatur entwirft alternative Zukünfte, wie William Hayashi in seiner „Darkside Trilogy“: Da leben Afroamerikaner schon lange vor der Mond-Landung heimlich auf der „Dark Side of the Moon“.
In der Musik begann der Jazz-Prophet Sun Ra in den 1970er-Jahren in seinen psychedelischen Bühnenshows, alt-ägyptische Astrologie mit einem zukünftigen Auszug der „Afronauten“ in den Weltraum zu verbinden.
Heute wird Afrofuturismus Mainstream, wie in dem Hollywood-Blockbuster „Black Panther: Wakanda Forever“ von Ryan Coogler. Die deutsche Schauspielerin Florence Kasumba wurde darin als Weltraum-Kämpferin Ayo zum international gefeierten Star. Es war auch Zeit für eine schwarze Frau als afrofuturistische Heldin.
Manuel Gogos ist freier Autor und Ausstellungsmacher. Mit seiner »Agentur für Geistige Gastarbeit« (Bonn) ist er als freier Kurator und kuratorischer Berater tätig. Seine Arbeiten waren zuletzt zu hören im Berliner Humboldt-Forum und im Museum Ludwig in Köln zu sehen (2021). Außerdem ist Manuel Gogos Autor zahlreicher Features für Hörfunk und Fernsehen, vor allem für den Deutschlandfunk, WDR und Arte.