Porträt des Künstlers Jens Risch in 12 Szenen

Das große Nichts und das kleine Alles

Jens Risch
Jens Risch © Jörg Baumann
Von Beate Berger |
Ein meditativer Besuch bei einem Mann, der aus Knoten Kunst macht. Die Fertigstellung eines seiner Objekte benötigt 18 Monate Arbeit.
Knoten macht Jens Risch, nichts als Knoten. Sie sind die Taktgeber seines Lebens, an jedem einzelnen Tag. Bis seine Knotenkunstwerke fertig sind, dauert es Jahre und wenn sie dann in Museen landen, in Sammlungen und Galerien, sind sie vor allem eines: verdichtete Zeit.
Die Energie einer Dreiviertelmillion Knoten sei wie Laserlicht und beinahe hörbar, sagt Jens Risch: wie ein Rauschen, das feine Flirren einer höheren Potenz. Beate Berger hat den Künstler besucht. Und hörte: einen Berliner Hinterhof, ein altes Röhrenradio, galoppierende Pferdchen und knuspernde Wespen.

Das große Nichts und das kleine Alles
Porträt des Künstlers Jens Risch in 12 Szenen
Von Beate Berger
Regie: Nicole Paulsen
Mit: Paula Skorupa
Ton und Technik: Burkhard Pitzer-Landeck und Sabine Klunzinger
Redaktion Dlf: Klaus Pilger
Produktion: SWR 2022

Beate Berger, geboren 1959, studierte Germanistik, Philosophie und Pädagogik. Sie arbeitet als freie Autorin für den Hörfunk (u.a. DLF, WDR, SWR), für Verlage (Mare, Droemer Knaur, Bloomsbury) und für Printmedien (u.a. VOGUE, Brigitte, Die Zeit , FAZ).

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