Flow
Wenn alles im Fluss ist
Von Manuel Gogos
Regie: Uta Reitz
Mit: Isis Krüger, Volker Risch,
Martin Bross und Holger Kunkel
Ton und Technik: Gunther Rose und Anne Bartel
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2011
(Wiederholung vom 27.03.2011)
Wenn alles im Fluss ist
Der richtige Flow kann sich anfühlen wie ein Dahingleiten auf hoher See. © imago images / penofoto
Flow
Im Flow zu sein bedeutet, völlig im Einklang mit einer Tätigkeit zu sein, die sich selbst zum Ziel hat. Flow ist die Lust des reibungslosen Ablaufs, ist Schaffens- und Tätigkeitsrausch genau im richtigen Turnus zwischen Über- und Unterforderung.
Ein Mensch im Flow kann aus der Zeit treten, sich wie ein Surfer auf der Oberfläche des Seins fühlen. Im Flow ist der Segler, wenn sein Boot perfekt im Wind liegt, ein Schwimmer, der seine Schwimmstöße optimal mit seiner Atmung synchronisiert, ein Kind, das in seinem Turmbau alles um sich herum vergisst. Flow kann im Computerspiel erlebt werden, in der Risikosportart, aber auch in der täglichen Büroroutine.
Der Verhaltensforscher Mihály Csíkszentmihályi hat die Flow-Theorie in den 70er-Jahren aus Tausenden von Interviews mit Menschen aus allen möglichen Berufsgruppen und Alltagskulturen erarbeitet. Vor einigen Jahren ist das Phänomen Flow bereits in den Fokus von Frauenzeitschriften geraten. Zugleich ist die Flow-Theorie einer der wichtigsten Trends in der Glücksforschung.
Manuel Gogos ist freier Autor und Ausstellungsmacher. Seine Arbeiten waren zuletzt zu hören im Humboldt-Forum, Berlin und zu sehen im Museum Ludwig, Köln (2021). Er ist Autor zahlreicher Hörfunk-Features vor allem für Deutschlandfunk und WDR, sowie von Fernseh-Dokumentationen für Arte.
Der Freistil-DREIERPACK von Manuel Gogos begann am 16. April mit dem Feature „Morrissey kam nur bis Gummersbach – Der Soundtrack meines Lebens“ aus dem Jahr 2013 – eine Sendung über Musikleidenschaft, Freundschaft, die 1980er und die „Generation Walkman“.
Am 23. April folgt nun „Flow – Wenn alles im Fluss ist“ (2014). Das Feature erzählt wie der Flow, das positive Aufgehen in einer Tätigkeit, eigentlich funktioniert – bei Musikern, Schriftstellerinnen, Tanzlehrern und Sportlerinnen – und beim Autor selbst.
Zum Abschluss dann am 30. April „Leeres Orchester – Die weltverbessernden Effekte des Karaoke“ aus dem Jahr 2018. Ein Feature, das erklärt, wie das 1970 in Japan erfundene „Mitsinggerät“ als Karaoke seinen Siegeszug um die Welt antrat – Faszination und Peinlichkeit liegen da oft nah beieinander, merkt auch der Autor im Selbstversuch.
Am 23. April folgt nun „Flow – Wenn alles im Fluss ist“ (2014). Das Feature erzählt wie der Flow, das positive Aufgehen in einer Tätigkeit, eigentlich funktioniert – bei Musikern, Schriftstellerinnen, Tanzlehrern und Sportlerinnen – und beim Autor selbst.
Zum Abschluss dann am 30. April „Leeres Orchester – Die weltverbessernden Effekte des Karaoke“ aus dem Jahr 2018. Ein Feature, das erklärt, wie das 1970 in Japan erfundene „Mitsinggerät“ als Karaoke seinen Siegeszug um die Welt antrat – Faszination und Peinlichkeit liegen da oft nah beieinander, merkt auch der Autor im Selbstversuch.