Aus dem Land der verlorenen Dinge
Eine Untersuchung verschiedener Verluste
Von Sophie Müller vom Hofe
Regie: Thomas Wolferz
Es sprachen: Juan-Carlos Lobo, Susanne Pätzold und Glenn Goltz
Ton und Technik: Ernst Hartmann und Corinna Eddy
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2019
(Wiederholung vom 18.08.2019)
Eine Untersuchung verschiedener Verluste
Nicht alles Verlorene landet im Fundbüro © picture alliance / Frank Rumpenhorst
Aus dem Land der verlorenen Dinge
53:12 Minuten
Wohin verschwindet das, was wir verlieren? Muss es nicht noch irgendwo sein - wie der verlorene Schlüssel im Fundbüro? Wo und wie aber findet man die verlorene Heimat, den Humor oder den Verstand wieder? Ein Feature über Abwesendes.
Menschen verlieren Portemonnaies, die Geduld, den Krieg, einen Rucksack, andere Menschen, das Bewusstsein, Haare, Zähne, das Herz (an jemanden), einen Prozess, Kontakt, die Unschuld, den Kopf, die Orientierung, das Leben …
Verlieren kann Ohnmacht und Kontrollverlust bedeuten und dass sich etwas radikal verändert. Was, wenn man das Verlorene nicht wiederbekommt? Ist das manchmal nicht sogar gut so?
Um das herauszufinden, geht Sophie Garke ins Fundbüro, in die Psychiatrie, zur Sprachtherapeutin, Ien Svea Bäumler trifft den Dokumentarfilmer Claudio de Oliveira Marques und den Satiriker Torsten Sträter. Das Feature ist eine Suche. Gesucht wird nach Dingen, Orten, Menschen und dem, was wichtig ist.
Sophie Müller vom Hofe (geb. Garke) *1983. Als Autorin und Regisseurin für Feature und Hörspiel lebt und arbeitet sie in Köln. ARD-Features nach Recherchen u.a. in Bosnien und Herzegowina, Frankreich, dem Libanon und Russland. Hörspiele u.a.: „Die Katze des Rabbiners“ (J. Sfarr); „Gott ist nicht schüchtern“ (O. Grjasnowa).