Morrissey kam nur bis Gummersbach
Der Soundtrack meines Lebens
Von Manuel Gogos
Regie: Thomas Wolfertz
Mit: Jens Wachholz, Michael Weber,
Daniel Berger und Maja Bothe
Ton und Technik: Ernst Hartmann und Kiwi Hornung
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2013
(Wiederholung vom 23.06.2013)
Der Soundtrack meines Lebens
Morrissey bei einem Auftritt auf dem Firefly Music Festival. © Getty Images North America / Ilya S. Savenok
Morrissey kam nur bis Gummersbach
1983 veröffentlichten The Smiths – Lieblinge der englischen Postpunk- und Independentszene – ihre erste Single. Ihr Frontmann Morrissey wurde mit seinem theatralischen Gesang und seinem Charisma zur Kultfigur. Auch in Gummersbach.
In und um das Plümmels-Café in der Oberbergischen Provinz versammelt sich Mitte der 80er-Jahre eine New-Wave-Clique. Stilbewusste Halbstarke, deren Leben sich durch die Musik von The Cure, Depeche Mode oder The Smiths dramatisch veränderte.
Ob in der City-Bahn zum Kaufhaus Kilo in der Kölner Ehrenstraße, bei Schäferstündchen in der Tiefgarage oder beim Pogo mit Gipsbein: Die Musik wird zum Soundtrack des Lebens der „Generation Walkman“.
Das Feature erzählt die Geschichte dieser Clique, die mit Hilfe von Facebook noch einmal aus allen Himmelsrichtungen zusammengetrommelt wird. Was ist aus den New Wavern aus Gummersbach geworden?
Manuel Gogos ist freier Autor und Ausstellungsmacher. Seine Arbeiten waren zuletzt zu hören im Humboldt-Forum, Berlin und zu sehen im Museum Ludwig, Köln (2021). Er ist Autor zahlreicher Hörfunk-Features vor allem für Deutschlandfunk und WDR, sowie von Fernseh-Dokumentationen für Arte.
Der Freistil-DREIERPACK von Manuel Gogos beginnt also am 16. April mit dem Feature „Morrissey kam nur bis Gummersbach – Der Soundtrack meines Lebens“ aus dem Jahr 2013. Die Sendung zeigt wie Musikleidenschaft funktioniert – in diesem Fall für den New Wave der 1980er – und das Leben und die Freundschaften der „Generation Walkman“ geprägt hat.
Am 23. April folgt „Flow – Wenn alles im Fluss ist“ (2014). Das Feature erzählt wie der Flow, das positive Aufgehen in einer Tätigkeit, eigentlich funktioniert – bei Musikern, Schriftstellerinnen, Tanzlehrern und Sportlerinnen – und beim Autor selbst.
Zum Abschluss dann am 30. April „Leeres Orchester – Die weltverbessernden Effekte des Karaoke“ aus dem Jahr 2018. Ein Feature, das erklärt, wie das 1970 in Japan erfundene „Mitsinggerät“ als Karaoke seinen Siegeszug um die Welt antrat – Faszination und Peinlichkeit liegen da oft nah beieinander, merkt auch der Autor im Selbstversuch.
Am 23. April folgt „Flow – Wenn alles im Fluss ist“ (2014). Das Feature erzählt wie der Flow, das positive Aufgehen in einer Tätigkeit, eigentlich funktioniert – bei Musikern, Schriftstellerinnen, Tanzlehrern und Sportlerinnen – und beim Autor selbst.
Zum Abschluss dann am 30. April „Leeres Orchester – Die weltverbessernden Effekte des Karaoke“ aus dem Jahr 2018. Ein Feature, das erklärt, wie das 1970 in Japan erfundene „Mitsinggerät“ als Karaoke seinen Siegeszug um die Welt antrat – Faszination und Peinlichkeit liegen da oft nah beieinander, merkt auch der Autor im Selbstversuch.