Witch Hunter
Grimms Märchen in der Popkultur
Von Julian Ignatowitsch
Mit: Annina Euling, Justus Maier und Wolfgang Rüter
Ton und Technik: Gunter Rose und Oliver Dannert
Regie: Matthias Kapohl
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2022
Grimms Märchen in der Popkultur
Märchen haben auch in der heutigen Zeit nichts von ihrem Reiz verloren. © EyeEm / Lotus Carroll
Witch Hunter
54:37 Minuten
Hänsel und Gretel gehen auf Hexenjagd, und der Teufel mit den drei goldenen Haaren tanzt im Berliner Kult-Club Berghain: Die Pop-Kultur bedient sich gerne bei den Märchen der Brüder Grimm. Wie verändern sich dabei die alten Stoffe?
Vor etwas mehr als 200 Jahren gaben die Brüder Grimm ihre erste Märchensammlung heraus. Seitdem sind Geschichten wie „Hänsel und Gretel“, „Rotkäppchen“ und „Aschenputtel“ nicht nur zu deutschem Kulturgut, sondern zu einer globalen Marke geworden - so wie die Brüder Grimm selbst.
Heute werden ihre Kinder- und Hausmärchen vielfach adaptiert und in der Popkultur modernisiert: in Filmen wie „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ oder „Brothers Grimm“ von Terry Gilliam, in der erfolgreichen Serie „Once Upon A Time“ oder in den Illustrationen des Künstlers Henrik Schrat. Wie verändern sich die Märchen durch die Neuinterpretationen, und welche Bedeutung haben sie in unserer heutigen Zeit?
Ein Streifzug durch den Fantasy- und Horror-Märchenwald von heute.
Julian Ignatowitsch, 1986 in Augsburg geboren, arbeitet als Autor, Kritiker und Moderator für die ARD und den Deutschlandfunk. Der studierte Semiotiker und Politologe berichtet über Kunst, Kultur, Serien und Sport - ob aus Bayern oder Kolumbien, in Kurzformaten oder Langstrecken, am liebsten im Radio.