Schwerpunkt: Heißzeit
Gletscherschwund
Wissenschaftliche Fakten und klangliche Reflexionen
Von Nina Polaschegg
Regie: Bernard Senn
Mit: Nina Polaschegg, Charlotte Hug, Manuela Kerer, Judith Unterpertinger, Andrea Fischer, Michael Zemp, Alexander Tschernek, Toni Sauper, Andreas Kellerer-Pirklbauer-Eulenstein
Ton: Martin Leitner
Produktion: SRF 2022
Länge: 53'02
Schwerpunkt: Heißzeit
Damit der Rhonegletscher vor der Sonne geschützt ist, wurde der Gletscher mit weissen Tüchern bedeckt. Gemäss Erwartungen soll der Gletscher bis 2100 vollständig geschmolzen sein. Obergoms, Schweiz, 15.07.2022. © imago / Andreas Haas
Gletscherschwund
Das Wunder der Entstehung einer Schneeflocke und der Klang des Rhonegletschers von innen: Die Autorin macht mit akustischen Meditationen über Landschaften den Klimawandel hörbar. Lässt sich hörend ein tieferes Verständnis für Umweltthemen entwickeln?
An den rasant schwindenden Gletschern zeigt sich der menschengemachte Klimawandel besonders deutlich. Nicht nur Fotograf*innen und bildende Künstler*innen versuchen, die immer schneller fortschreitende Katastrophe auch künstlerisch zu begreifen und auf sie aufmerksam zu machen. Wie setzen sich Musikschaffende mit dieser Thematik auseinander? Vom Wunder der Schneeflocke und ihren Metamorphosen bis zum Klang im Rhonegletscher, von Reflexionen über Natur- und Kulturlandschaften der Alpen handelt dieses Feature, bis zur Frage, wie sich über Klang und Performance ein tieferes Verständnis für die Thematik Gletscherschwund entwickeln lässt.
Nina Polaschegg lebt als Musikpublizistin, Musikwissenschaftlerin und Kontrabassistin in Wien, gestaltet und moderiert Sendungen vor allem für die ARD, aber auch für SRF2 und den ORF und schreibt für verschiedene Fachzeitschriften. Lehraufträge an den Musikhochschulen bzw. Universitäten Hamburg und Klagenfurt.