Schwerpunkt: Ich kann so nicht arbeiten!
Heidi Hoh 3 – Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat
Von René Pollesch
Mit: Christine Groß, Nina Kronjäger, Claudia Splitt
Ton: Johannes Koeniger
NDR/DLR Berlin 2002
Länge: 52'57
Eine Wiederholung vom 07.04.2003
Heidi Hoh 3 – Die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat
René Pollesch (1962–2024) war Autor und Regisseur. Seine Werke, in denen die Haltungsfragen der Postmoderne ebenso wie die Aporien des Repräsentationstheaters mit Scharfsinn, Humor und Geschwindigkeit bearbeitet werden, inszenierte er in der Regel selbst, u.a. an der Volksbühne Berlin, wo er zuletzt als Intendant fungierte, an deren zweitem Spielort Prater, dessen Künstlerischer Leiter er 2001 bis 2007 war, dem Burgtheater (Akademietheater) Wien, den Münchner Kammerspielen, dem Schauspielhaus Zürich, dem Staatstheater Stuttgart, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, sowie am Deutschen Theater Berlin.
René Pollesch war Mitglied der Akademie der Künste und erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Mülheimer Dramatikpreis (2001 und 2006), den Nestroy-Preis (2007) für „Das purpurne Muttermal“ in der Kategorie „Bestes Stück“, den Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis für sein Gesamtwerk (2012) sowie 2019 den Arthur-Schnitzler-Preis.
Für das Radio schrieb und inszenierte er die vielbeachtete Hörspiel-Trilogie „Heidi Hoh“ (DLR Berlin 2000), „Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr“ (DLR Berlin 2001) und „Heidi Hoh – die Interessen der Firma können nicht die Interessen sein, die Heidi Hoh hat“ (NDR/DLR Berlin 2003) sowie das Hörspiel „Tod eines Praktikanten“ (DLR Berlin 2007).