Tschick
Maik ist vierzehn und hat das Glück, zwei Wochen Sommerferien allein zu Hause verbringen zu dürfen. Seine Mutter weilt offiziell auf der "Schönheitsfarm", was eine euphemistische Umschreibung ist für ihren Aufenthalt in einer Entzugsklinik, der Vater ist auf "Geschäftsreise", sprich auf amouröser Abenteuerfahrt mit seiner Geliebten.
Und Maik entdeckt die Freiheit. Er disponiert die vietnamesische Putzfrau um und erteilt ihr Hausverbot für die nächsten 14 Tage. Schließlich braucht er jetzt Raum für sich und seinen Liebeskummer. Doch dann steht Tschick vor der Tür, der Neue in der Klasse, eigentlich Andrej Tschitscharow, ein Russe aus der Assi-Siedlung, der gerne mal besoffen zum Unterricht kommt. Er lädt ihn ein zu einer Spritztour in die Walachei. Mit geklautem, oder wie er sagt, ausgeliehenen Auto, versteht sich. In Tschicks Schrott-Laube knattern die beiden ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende Provinz und entdecken dabei allerlei Merkwürdiges, aber vor allem: das Leben.
Bearbeitung: Norbert Schaeffer
Komposition: Andreas Bick
Regie: Iris Drögekamp
Mit: Julian Greis, Constantin von Jascheroff, Effi Rabsilber, Stephan Schad, Ulrike Grote u.a.
Produktion: NDR 2011
Länge: 84'
Komposition: Andreas Bick
Regie: Iris Drögekamp
Mit: Julian Greis, Constantin von Jascheroff, Effi Rabsilber, Stephan Schad, Ulrike Grote u.a.
Produktion: NDR 2011
Länge: 84'
Wolfgang Herrndorf (1965 - 2013), deutscher Schriftsteller, Maler und Illustrator.
Anschließend:
Mit Karl Lippegaus