Audio.Space.Machine
Von wittmann/zeitblom
Komposition und Regie: die Autoren
Mit Albrecht Schuch, Alice Dwyer, Bernhard Schütz, Elias Falk, Jacqueline Macaulay, Lars Rudolph, Leslie Malton, Paul Herwig. Sabin Tambrea, Christian Wittmann
Gesang: Maria Goja, Gemma Ray und Christian Wittmann
Schlagzeug: Achim Färber
Bassklarinette: Falk Breitkreuz
Keybord: zeitblom
Dramaturgie: Sabine Küchler
Produktion: Dlf/NDR/SWR 2019 In Zusammenarbeit mit der Interactive Media Foundation
Länge: 60'10
AUDIO.SPACE.MACHINE
100 Jahre Bauhaus. Der ehemalige Direktor Walter Gropius braucht eine Festrede. Er trifft Moholy-Nagy, Mies van der Rohe und andere Weimarer Kollegen auf der Suche nach Inspiration. Doch die Realisierung der Moderne hat nicht nur die Bauhaus-Ideen verändert.
Die Begründung der Jury:
"100 Jahre Bauhaus in Weimar - nur ein historisches Datum? Das Autorenduo wittmann/zeitblom widerspricht. In ihrem Hörspiel ,Audio.Space.Machine' mit dem Untertitel ,Bauhaus-Konzeptalbum' unterziehen die Autoren die Idee des Konzepts ,Bauhaus' einer radikalen Reflexion: In achtzehn Modulen und Fragestellungen entfalten wittmann/zeitblom die Vielschichtigkeit des Bauhaus-Stils und derjenigen Gegensatzpaare, für die er scheinbar bis heute steht: „Simplicity versus Complexity“, „Reduktion versus Abstraktion“, „Luxusbedarf versus Volksbedarf“, „Hat Kunst eine politische Dimension?“.
Die Autoren stellen dabei die Frage: Was bedeutet ,Bauhaus' gerade in unserer heutigen digitalen Welt für die Individualität des Menschen?
Über eine anregende Balance zwischen O-Tönen, rhythmisierten, grooveanimierten Textstrecken, Soundscapes, und erstaunlich experimentellen Spielelementen reflektieren wittmann/zeitblom die Ideologie des ,Bauhaus' in einer beeindruckend variablen Fülle der eingesetzten akustischen Mittel. In genussvoll-kulinarischen Sequenzen werden die ZuhörerInnen in das widersprüchliche Verhältnis zwischen Funktionalität und Individualität hineingezogen - durchaus auch mit dem wirksamen Mittel der Ironie.
Über die Methode einer künstlerischen Dialektik erreicht das Hörspiel auf diese Weise bei seinem Publikum eine neue, sich immer wieder selbst erneuernde Betrachtungsweise des Phänomens ,Bauhaus'.
Die Autoren stellen dabei die Frage: Was bedeutet ,Bauhaus' gerade in unserer heutigen digitalen Welt für die Individualität des Menschen?
Über eine anregende Balance zwischen O-Tönen, rhythmisierten, grooveanimierten Textstrecken, Soundscapes, und erstaunlich experimentellen Spielelementen reflektieren wittmann/zeitblom die Ideologie des ,Bauhaus' in einer beeindruckend variablen Fülle der eingesetzten akustischen Mittel. In genussvoll-kulinarischen Sequenzen werden die ZuhörerInnen in das widersprüchliche Verhältnis zwischen Funktionalität und Individualität hineingezogen - durchaus auch mit dem wirksamen Mittel der Ironie.
Über die Methode einer künstlerischen Dialektik erreicht das Hörspiel auf diese Weise bei seinem Publikum eine neue, sich immer wieder selbst erneuernde Betrachtungsweise des Phänomens ,Bauhaus'.
,Audio.Space.Machine' würdigt das Projekt ,Bauhaus' in dessen Jubiläumsjahr als Hörspiel in Form einer überaus lebendigen Klangarchitektur und bereitet damit große Lust, sich in dessen Komplexität zu vertiefen."
Die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste in Frankfurt am Main zeichnet jeden Monat ein Hörspiel aus den Produktionen der ARD-Anstalten aus. Die Entscheidung über das HÖRSPIEL DES MONATS trifft eine Jury, die jeweils für ein Jahr unter der Schirmherrschaft einer ARD-Anstalt arbeitet. Am Ende des Jahres wählt die Jury aus den 12 Hörspielen des Monats das HÖRSPIEL DES JAHRES.