Ich wünschte, ich hätte dich vor dem Internet kennengelernt
Von Lars Werner
Regie: Christine Nagel
Mit: Linda Blümchen, Max Schimmelpfennig, Matthias Rheinheimer
Musik: Bitch ‘n‘ Monk
Ton und Technik: Martin Eichberg und Sonja Rebel
Deutschlandfunk Kultur 2019
Länge: 56'29
Eine Wiederholung vom 22.08.2019
Hörspiel: Eine Stadt, eine Wette, eine Liebe
„Ich will mit dir schlafen und mit niemanden sonst. – Das kann ich nicht versprechen.“ © Lars Werner
Ich wünschte, ich hätte dich vor dem Internet kennengelernt
• Love Story • Es geht um die Liebe im 21. Jahrhundert und um ein Wettbüro für Katastrophen. Tarik setzt darauf, dass sein Herz nicht brechen wird. Ella wettet dagegen. Und dann treffen sie sich, wie man sich halt so trifft.
Ein Wettbüro für Katastrophen: Anlaufstelle für Glückssucher und Pechvögel – so wie Tarik, der notorisch unterfinanziert ist. Dieses Mal hat er etwas ganz Großes: Er wettet, dass sein Herz nicht brechen wird. Die halbe Stadt hält dagegen – auch Ella. Und dann treffen sie sich. Was ohnehin so schwierig ist, wird hier zum besonderen Balanceakt: jung sein und etwas miteinander wagen, Streit und Missverständnisse aushalten, wo das bessere Match nur einen Klick weit entfernt ist und sich alle elf Sekunden jemand verliebt.
Lars Werner, geboren 1988 in Dresden, ist Autor mehrerer Theaterstücke und Hörspiele. Für sein Stück „Weißer Raum“ erhielt er 2018 den Kleist-Förderpreis. 2019 bekam er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste Berlin. Seine Stücke liefen u.a. im Theater Münster, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und im Staatstheater Braunschweig. 2023 erschien sein Romandebüt „Zwischen den Dörfern auf hundert“. Deutschlandfunk Kultur produzierte die Krimi-Hörspiele „Mönche“ (2021), „Alpha“ (2022) und „Menschen fallen” (2024). Lars Werner lebt und arbeitet in Berlin.