Eisen
Von Rona Munro
Übersetzung aus dem Englischen: Dieter Giesing, Maria Scheibelhofer
Regie: Christine Nagel
Mit: Marion Breckwoldt, Liv-Juliane Barine, Anja Bilabel, Dieter Mann
Regieassistenz: Brigitte Orawetz
Komposition: Gerd Bessler
Ton und Technik: Andreas Meinetsberger, Ingeborg Kiepert, Jutta Stein
Produktion: Deutschlandfunk 2004
Länge: 69'54
Anschließend:
Ettingers Tochter
Von Maximilian Kaufmann
Regie: Maximilian Kaufmann
Mit: Lily Menke, Dominik Matuschek
Ton und Technik: Philipp Eisenfeld
Produktion: Filmuniversität „Konrad Wolf“ 2018
Länge: 14‘36
Krimi-Hörspiel: Eine Mutter im Frauengefängnis
Warum will Josies Mutter nach so vielen Jahren im Gefängnis ihrer Tochter nicht erzählen, wie genau Josies Vater gestorben ist? © Andrejs Zemdega / Getty Images
Eisen
Josie besucht ihre Mutter im Frauengefängnis. Sie versucht, eine Beziehung zu Fay aufzubauen. Und sie will wissen, was wirklich geschehen ist in der Nacht, als Fay Josies Vater ermordet haben soll.
Ein Frauengefängnis. Josie, 25, besucht nach 15 Jahren ihre Mutter Fay, verurteilt zu lebenslanger Haft wegen des Mordes an Josies Vater. Josie hat keine Erinnerung an ihre ersten Lebensjahre. Die Mutter soll ihr dieses Stück Leben wiedergeben. In kurzer Zeit holen die beiden nach, was sie nicht gelebt haben: Misstrauen, Zuneigung, Liebe, Vertrautsein und Ablösung. Doch nicht nur die Erinnerungen an die Kindheit hat Josie verloren. Auch die Umstände, die zum Tod ihres Vaters geführt haben, bleiben ihr uneindeutig und verschwommen. Sie hofft, von ihrer Mutter Klarheit zu bekommen, doch Fay bricht die Beziehung zu Josie unvermittelt ab …
Rona Munro, 1959 in Aberdeen, Schottland, geboren, lebt in London. Sie ist Autorin vieler preisgekrönter Hörspiele und Drehbücher, darunter „Ladybird, Ladybird“ und „Aimée und Jaguar“. „Eisen“ wurde 2002 am Travers Theatre in Edinburgh uraufgeführt, die deutschsprachige Erstaufführung fand 2004 am Volkstheater in Wien statt.