Schubladen
Ein Generationenporträt
Von She She Pop
Regie: She She Pop
Mit: Annett Gröschner, Alexandra Lachmann, Peggy Mädler, Johanna Freiburg, Ilia Papatheodorou, Nina Tecklenburg
Ton und Technik: Andreas Narr, Max Knoth und Philipp Adelmann
DKultur 2013
Länge: 54'31
Eine Wiederholung vom 14.10.2013
Hörspiel über Frauenbilder in Ost und West
Was versteckt sich in den eigenen Schubladen und in denen der anderen? © Michael Green / EyeEm
Schubladen
54:36 Minuten
• Biografien • Sechs Frauen – drei im Osten, drei im Westen Deutschlands aufgewachsen – öffnen ihre Schubladen. Beim Zeigen und Vergleichen von Briefen, Tagebüchern, Fotos und Klängen wollen sie sich besser kennenlernen.
Über 20 Jahre nach der Wende versuchen drei West- und drei Ostfrauen eine Annäherung. Sie greifen auf autobiografisches Material zurück: Briefe, Tagebücher, das persönliche innere Bilderarchiv und Musik. She She Pop, ein Performance-Kollektiv mit West-Wurzeln, und ihre Ost-Kolleginnen bekennen sich zur Vielstimmigkeit, zur kollektiven Erzählung. Die Lücken, Ungenauigkeiten und fehlenden Verbindungen gehören mit zum System. Wer waren wir? Wer sind wir? Warum sind wir so geworden?
She She Pop sind ein feministisches Performance-Kollektiv, 1998 von Absolventinnen des Gießener Instituts für Angewandte Theaterwissenschaft gegründet, das international aktiv und in Berlin ansässig ist. Aktuelle Mitglieder: Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf und Elke Weber. Ihre experimentelle Performancekunst wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit: Friedrich-Luft-Preis (2010), Hörspielpreis der Kriegsblinden (2012), George Tabori Preis (2015) und Theaterpreis Berlin (2019).