Ruf der Wildnis
Jack Londons Abenteuerroman erzählt die Lebensgeschichte des Hundes Buck. Er wird nach Alaska verschleppt, mehrfach verkauft und als Schlittenhund brutal ausgenutzt. Eine Parabel auf das Kapital und seine Auswüchse im Goldrausch.
Jack London schilderte 1903 in "The Call of the Wild" die Erlebnisse des Hundes Buck als Überlebenskampf unter schlimmsten Bedingungen. Bucks Geschichte ist die einer fatalen, unerbittlich fortschreitenden Entzivilisierung.
Der Hund lebt zunächst bei einem angesehenen Richter im sonnigen Kalifornien. Er kennt weder Arbeit noch Hunger oder Gewalt – bis er verkauft wird und als Schlittenhund inmitten des goldberauschten Alaska landet. Dort ist er der brutalen Behandlung durch häufig wechselnde Besitzer ausgeliefert. Er wird zum Überlebenskünstler, der das Recht des Stärkeren eingebläut bekommt und die rauen Regeln schließlich verinnerlicht. Als ihn ein Goldgräber schließlich aus seinem Elend befreit und er wieder Zuneigung erfährt, ist Buck zwischen Treue und dem Ruf der Wildnis hin- und hergerissen.
Der Hund lebt zunächst bei einem angesehenen Richter im sonnigen Kalifornien. Er kennt weder Arbeit noch Hunger oder Gewalt – bis er verkauft wird und als Schlittenhund inmitten des goldberauschten Alaska landet. Dort ist er der brutalen Behandlung durch häufig wechselnde Besitzer ausgeliefert. Er wird zum Überlebenskünstler, der das Recht des Stärkeren eingebläut bekommt und die rauen Regeln schließlich verinnerlicht. Als ihn ein Goldgräber schließlich aus seinem Elend befreit und er wieder Zuneigung erfährt, ist Buck zwischen Treue und dem Ruf der Wildnis hin- und hergerissen.
Ruf der Wildnis
Hörspiel nach Jack London
Von Soeren Voima
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Nico Holonics
Komposition: Andreas Bick
Musiker: Cosima Gerhardt, Andreas David, Karl Ivar Refseth
Ton: Manuel Glowczewski, Joachim Henning
Produktion: NDR 2018
Länge: 52'22
Hörspiel nach Jack London
Von Soeren Voima
Regie: Cordula Dickmeiß
Mit: Nico Holonics
Komposition: Andreas Bick
Musiker: Cosima Gerhardt, Andreas David, Karl Ivar Refseth
Ton: Manuel Glowczewski, Joachim Henning
Produktion: NDR 2018
Länge: 52'22
Jack London (1876–1916) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Seine Abenteuerromane, unter anderen "Ruf der Wildnis", "Wolfsblut", "Der Seewolf", erlangten Weltruhm und sind vielfach verfilmt worden, "Ruf der Wildnis" neunmal. London bekannte sich in seinen politischen Essays offen zum Sozialismus, wenn auch sehr eigener Prägung. Er war bis kurz vor seinem Tod Mitglied der Socialist Party der Vereinigten Staaten und bewarb sich 1901 für diese Partei erfolglos um das Amt des Bürgermeisters von Oakland. Sein literarisches Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Soeren Voima, eigentlich Christian Tschirner, geboren 1969 in Lutherstadt-Wittenberg, Autor, Bearbeiter, Regisseur, Dramaturg. Seit der Spielzeit 2019/20 leitender Dramaturg an der Schaubühne in Berlin. Einst Tierpfleger im Zoo der Stadt Leipzig, dort Abitur an der Abendschule, später Schauspielstudium an der "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch" in Berlin. Ab 1995 Engagements als Schauspieler und Regisseur an vielen Theatern. Seit 2002 Autor. Ab 2009 auch Dramaturg in Hannover, Hamburg und Berlin.