Hörspiel

Tristan und Isolde

Von Richard Wagner |
Grundlage für Wagners Dichtung war der Versroman "Tristan" des Gottfried von Straßburg (1210). Wagner schuf "Tristan und Isolde" zwischen 1854 und 1859, beeinflusst durch Novalis ("Hymnen an die Nacht") und Schopenhauer, vor allem jedoch motiviert durch das Leiden an seiner unerfüllten Liebe zu Mathilde Wesendonck.
Wagner selbst hat seinen "Tristan" als eine einzige Liebesszene bezeichnet, die in ihrem unbedingten Anspruch von Beginn an todessüchtig ist. Das Hörspiel führt den dramatischen Text (ohne Musik) als Spielhandlung vor.

Richard Wagner (1813-1883)hat das romantische Experiment der Vereinigung der Künste radikal als Gesamtkunstwerk realisiert und seinem Jahrhundert damit den Weg in die Moderne eröffnet.

Anschließend:
Nacht der Liebe, Alte und neue Aufnahmen des 2. Aktes "Tristan und Isolde" mit Kirsten Flagstad, Martha Mödl, Waltraud Meier u.a.