Ruhepuls, Rom
Von Frieda Paris
Regie: Anouschka Trocker
Mit: Veronika Bachfischer, Markus Meyer, Friedhelm Ptok, Maren Kroymann
Komposition: Seby Ciurcina
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 47'31
Ruhepuls, Rom
47:37 Minuten
• Poetisches Hörspiel • Auf der Aussichtsplattform der Blick durchs Fernrohr vom Hügel auf die Stadt. Ein Er, eine Sie, ein Padre Squirrel nebst 32 oder 34 Eichhörnchen, die zum richtigen Zeitpunkt zur Hilfe kommen.
"Verhaftet in deiner Vorstellung" war der letzte Satz, ehe er ihr Gesicht aus seinen Händen fallen ließ. Sie, auf dem Hügel, versucht zu verstehen, was da gerade passiert ist, "dass soeben wieder einmal wer gegangen war, ohne sich umzudrehen." Mit Padre Squirrel, genannt P.S., auf der Aussichtsplattform schaut sie durch den Sucher. Sie hätte die Doktorarbeit der Mutter über die Täter-Opfer-Beziehung bei Tötung durch Strangulation nicht einpacken sollen. P.S. rät: "Die Zeit der Apostrophe ist vorbei. Aufwachen, durchschütteln."
Ausschnitt
Frieda Paris, geboren 1986 in Ulm, lebt in Wien. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und Paris und Studium der Sprachkunst in Wien. 2016 START-Stipendiatin des Bundeskanzleramtes Wien. Schreibt Lyrik, veröffentlicht im Online- und Printjournalismus. Zuletzt: ‚Tracing Pjotr Zak’ (EURORADIO/Ars Acustica Group 2017).