Hörspiel über den Versuch, keine Karriere zu machen

Junger Mann sucht ruhigen Posten

Ein Pförtner sitzt in einer Empfangsloge und liest die Süddeutsche Zeitung.
Der Held der Geschichte weigert sich standhaft, Karriere zu machen. © imago/allOver-MEV
Von Irmela Brender |
Ein junger Mann gerät in den Sog der Wohlstandsgesellschaft. Gewinn- und Profitdenken sind ihm fremd, ihn interessiert ein ruhiger Posten mit Zeit zum Denken. Aber daraus wird nichts!
Ein junger Mann, der auszieht, das Denken zu lernen, gerät in den Sog der Wohlstandsgesellschaft. Der Held der Geschichte weigert sich standhaft, Karriere nach den etablierten Gesetzen des Marktes zu machen. Macht und Einfluss interessieren ihn nicht, Gewinn- und Profitdenken sind ihm fremd. Alles was er sich wünscht, ist ein ruhiger Posten mit Zeit zum Denken. Ein Hörspiel mit gelegentlichen Chanson-Einlagen. Der Regisseur singt persönlich.

Junger Mann sucht ruhigen Posten
Von Irmela Brender
Regie: Gert Westphal
Mit: Matthias Fuchs, Gert Westphal, Ingeborg Sievers, Daniel Trudik, Gustav Rothe, Jens Scholkmann, Werner Schumacher, Erwin Wirschaz, Gisela Trowe, Walter Jokisch, Joseph Dahmen und Günter Siebert
Komposition: Peter Sandloff
Produktion: WDR/RB 1965
Länge: 46’48

Irmela Brender, geboren 1935 in Mannheim, gestorben 2017 in Sindelfingen, war Autorin und Übersetzerin. Sie schrieb Romane, Erzählungen und Gedichte vor allem für Kinder und Jugendliche und übersetzte aus dem Englischen. Für ihre Arbeit wurde sie mehrfach ausgezeichnet: 1980 mit dem Stuttgarter Literaturpreis, 1989 mit dem Helmut-Sontag-Preis des Deutschen Bibliotheksverbandes und 1992 mit dem Wieland-Medien-Preis in Gold.