Hörspiel über Sean Scully

The Language of Light - Music to the Work of Sean Scully

48:10 Minuten
Kerry Chase und Sam Whitworth laufen an einem Gemälde von Sean Scully entlang mit dem Titel "Blue Note". Man sieht beide nur schemenhaft.
Das Klangkunst-Duo Merzouga verwandelt die "Walls of Light" des Malers Sean Scully in "Walls of Sound". © Andrew McCaren / IMAGO / ZUMA Press
Von Merzouga |
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„Ich glaube“, so der Maler Sean Scully, „Kunst ist eine Wunde, in einem Tanz mit der Liebe. Und wenn die Wunde und die Liebe gleich groß sind, können sie gut zusammen tanzen.“ Klangkunst des Elektro-Duos Merzouga.
Sean Scully, geboren 1945 in Dublin, ist einer der bedeutendsten abstrakten Maler seiner Generation. In seinen oft großformatigen Gemälden schichtet er Farben übereinander zu opulenten Gemälden. Für die Bildkomposition unterteilt Scully die Leinwände meist streng in vertikale und horizontale Streifen, der Farbauftrag ist emotional und gestisch.
Es entstehen „Walls of Light“, poetische Farb-Wälle von großer physischer Wucht, kraftvoll und durchlässig zugleich. In seinem Atelier im bayerischen Mooseurach empfängt Sean Scully das Klangkünstler-Duo Merzouga und liest aus seinen gesammelten Schriften. In ihrer Klangkomposition werden Motive aus Scullys Werk aufgenommen und musikalisch übersetzt. Scullys Stimme trifft auf akustische Schichtungen aus Instrumentalklang, Geräusch und Elektronik, die sich zu vibrierenden Klangwänden aufschwingen. Aus den „Walls of Light“ werden „Walls of Sound“.
Der irische Künstler Sean Scully steht im Ludwig-Museum in Koblenz vor seinem Werk mit dem Titel "Horizontal Soul".
Der irische Künstler Sean Scully© dpa / picture alliance / Thomas Frey

The Language of Light - Music to the Work of Sean Scully
Von Merzouga, nach Texten von Sean Scully
Regie: die Autoren
Mit: Sean Scully
Komposition: die Autoren
Ton und Technik: die Autoren
Produktion: Yleisradio Finnland/Deutschlandfunk 2019
Länge: 46'19
Eine Wiederholung vom 18.02.2020

Das Duo Merzouga (Janko Hanushevsky und Eva Pöpplein) produziert Radiosendungen und radiophone Klangkunst wie „Logbuch der Gegenwart“ (Deutschlandfunk 2022). Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Grand Prix Nova.

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