Hörstücke über Feminismus als aktives Zuhören

El Contagio Feminista

Feministische Positionen im argentinischen Alltagsleben
Feministische Positionen im argentinischen Alltagsleben © EyeEm / Estelle Pascal
Kuratiert von Anna Raimondo |
„Straßenfeminismus“, so nennt die Künstlerin Anna Raimondo die Haltung vieler Menschen in Buenos Aires. Dort hat die italienische Klangkünstlerin mit lokalen Kolleginnen feministische Hörstücke produziert.
"To me, this active form of listening has turned feminism into a public contagion". Eine aktive Form des Zuhörens kann Feminismus in etwas verwandeln, das andere ansteckt und sie zu einem Teil dieser politischen Bewegung macht. Die Künstlerin Anna Raimondo hat im Rahmen eines Stipendiums in Buenos Aires mit Soundkünstler:innen zusammengearbeitet und dabei der Präsenz feministischer Themen im Alltag nachgespürt. Daraus entstanden neue Radiokunstarbeiten für das Ö1 Kunstradio. Die Radiokunst-Dramaturgin Julia Gabel stellt Anna Raimondo und ihr Projekt vor. Alle Stücke in voller Länge können Sie hier nachhören:

El Contagio Feminista
Kuratiert von Anna Raimondo
KünstlerInnen: Daniela Seggiaro, Cecilia Castro, Florencia Curci, Tatiana Heuman, Zago, Constanza Castagnet, Sebastian Rey
Zusammenstellung: Julia Gabel
Produktion: ORF Kunstradio 2019
Länge: 52'

Anna Raimondo, geboren 1981 in Neapel, studierte Sound Arts am Londoner College of Communications und arbeitet an ihrer Doktorarbeit über "Urban Geographies und Gender Perspectives". Sie lebt in Brüssel und ist international tätig. Für ihr Hörstück "Me, My English and All the languages of my life" wurde sie mit dem Palma Ars Acustica 2016 ausgezeichnet, mit "La vie en bleu" gewann sie in der Kategorie Soundscapes den Preis des Klangkunst-Wettbewerbs PIARS.