Der junge, schöne, begabte Dichter Lucien Chardon wächst in der französischen Provinzstadt Angoulême auf. Er stammt aus einfachen Verhältnissen

Naïs de Bargeton möchte Lucien den adligen Namen seiner Mutter verschaffen. Sie stellt ihn in ihren Kreisen bereits als Lucien de Rubempré vor. Darüber empört sich die Aristokratie, angestachelt von Châtelet.

Die Zuneigung Mme de Bargetons und Luciens war den veränderten Verhältnissen der Metropole Paris nicht gewachsen. Lucien, inzwischen fast mittellos, mietet eine Dachkammer und überarbeitet seinen Roman "Der Bogenschütze Karls des IX".

Auch beim Verleger Dauriat bekommt Lucien seinen Roman nicht unter. Unbeirrt führt ihn der Journalist Lousteau in die Zeitungswelt ein. Als neuer Chefredakteur einer liberalen Zeitung lässt Lousteau Lucien eine Kritik über ein neues Theaterstück schreiben.

Der von Lousteau ausgeheckte Plan scheint aufzugehen: Der Verleger Dauriat sucht Lucien auf, um mit ihm wegen des Romans einig zu werden. Es läuft prächtig für Lucien, der inzwischen ein gefürchteter Kritiker ist.

Noch bevor Lucien beim royalistischen Blatt seine Arbeit aufnimmt, sucht sein alter Freund Daniel d'Arthez Lucien auf, um ihn erneut zu warnen: Ein solcher Seitenwechsel könne nicht funktionieren ohne den Verlust der Glaubwürdigkeit.