Hörspielserie
Ich fühl's nicht (3/5)
Nach der Graphic Novel von Liv Strömquist
Übersetzung aus dem Schwedischen: Katharina Erben
Bearbeitung und Regie: Rami Hamze
Mit: Lou Strenger, Moritz Führmann, Judith Jakob, Lea Fleck, Svenja Wasser, David Vormweg, Nils Kretschmer
Besetzung: Jutta Kommnick
Regieassistenz: Luise Weigert
Ton und Technik: Eva Pöpplein und Jens Müller
Dramaturgie: Julia Gabel und Johann Mittmann
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
Länge: 16'52
Die Entzauberung der Welt
• Pophörspiel • Die Schriftstellerin Hilda Doolittle macht eine spirituelle Erfahrung mit Delfinen im Sonnenuntergang. Welche Wirkung hat die wissenschaftliche Analyse von Hormonen auf die Erfahrung des „Verliebtseins“?
Das Gefühl, wenn der Bauch kribbelt und das Herz klopft, die Hände feucht und die Knie weich werden und du an niemand anderen mehr denken kannst. Wenn wir über beide Ohren verliebt sind, ist einiges los – auch bei unseren Hormonen. Doch was machen wir, wenn die Liebe nicht erwidert wird? Hört die Liebe dann auf? Fortsetzung der Hörspielserie über die Verzauberung der Welt im Namen der Liebe und die Entzauberung des Patriarchats im Namen des Feminismus.
Mit einem präzisen Blick für soziologische Zusammenhänge zitiert Strömquist parallel aus wissenschaftlichen Studien, Reality-TV, Fernsehserien, Boulevardmedien, Ratgeberliteratur und Popmusik. Sie rekonstruiert aktuelle Positionen von Denkerinnen wie etwa Eva Illouz genauso wie Schlüsselszenen literarischer Werke oder antike Philosophien und Mythen.
Liv Strömquist, geboren 1978 in Lund, Schweden, ist eine der einflussreichsten feministischen Comiczeichnerinnen. Die studierte Politikwissenschaftlerin zeichnet regelmäßig für unterschiedliche schwedische Magazine und Zeitungen. Ihre Buchveröffentlichungen befassen sich mit sozialen Fragen, die sie mit einer großen Bandbreite an Referenzen von Popkultur bis zur Bibel behandelt. Zuletzt erschienen: „Der Ursprung der Welt“ (2017), „Der Ursprung der Liebe“ (2018), „I’m every woman“ (2019), „Ich fühl’s nicht“ (2020), „Im Spiegelsaal“ (2021) und „Liv Strömquists Astrologie“ (2023).