Dokufiktionales Hörspiel von Annedore Bauer

Irmi, geboren 1923

31:03 Minuten
Irmi findet in der Anstalt eine richtige Freundin – bis Ruth in ein anderes Heim verlegt wird (Symbolbild). Zu sehen: Ein junges Mädchen bei einer Essensausgabe.
Irmi findet in der Anstalt eine richtige Freundin – bis Ruth in ein anderes Heim verlegt wird (Symbolbild) © picture alliance / Heritage Imag / Walker Evans
Von Annedore Bauer |
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Als Jugendliche muss Irmi in eine Anstalt, weil sie „ganz verdusselt“ ist. Dort findet sie eine richtige Freundin – Ruth. Das Hörspiel erzählt vom Schicksal zweier Menschen während des Nationalsozialismus.
Irmis Freundin Ruth wird verlegt, angeblich in ein besseres Heim. „Dort schauen sie, ob deine Anfälle doch noch weggehen“, sagt die Schwester, „dann kommst du zurück und wieder hierher.“ Aber Irmi sieht die geliebte Freundin nie wieder. Erst Jahrzehnte später, kurz vor Irmis Tod, macht die Erzählerin sich auf die Spur eines nie aufgearbeiteten Schicksals. Schicht um Schicht legt sie frei, was damals geschehen ist. 
Das Hörspiel wurde durch den Förderpreis "Das zündende Mikro" des 12. Berliner Hörspielfestivals 2021 ermöglicht.

Ursendung 
Irmi, geboren 1923
Von Annedore Bauer
Regie: Katharina Bihler und die Autorin
Mit: Annedore Bauer und Alexander Ebeert
Komposition: Stefan Scheib
Ton: Andrei Cucu, Stefan Scheib und Katharina Bihler
Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Studio für Elektroakustische Musik der Akademie der Künste Berlin / Liquid Penguin Ensemble 2022
Länge: 30'57

Annedore Bauer, geboren 1971 in Saarbrücken, Schauspielerin, Hörspielautorin. Schauspielausbildung an der Folkwang Hochschule in Essen. Engagements in Düsseldorf, Freiburg, Dresden und Berlin, anschließend freischaffend. Seit 2017 als Souffleuse und Schauspielerin an der Schaubühne Berlin. Ihr Hörspiel „Die Unantastbaren“ (Autorinnenproduktion 2021) erhielt beim 12. Berliner Hörspielfestival 2021 den Förderpreis „Das zündende Mikro“.

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