Eine Erinnerungsreise wie ein Drogentrip

    Irres Licht

    In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und die nicht gelebten Möglichkeiten beschworen.
    In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und die nicht gelebten Möglichkeiten beschworen. © picture alliance / dpa / Knut Niehus
    Von Uwe Dierksen und Matthias Göritz |
    • Musikalisches Hörstück • „Irres Licht“ erzählt in assoziativen Bildfolgen die Erinnerungsreise eines Mannes, die einem Drogentrip gleicht: Der Ekstase folgt die Hölle des Cold Turkey. Nach Motiven aus amerikanischen Gedichten.
    „Sicher, es gab immer weniger Grund zu träumen und mehr zu verzeichnen. Du bist, du warst. Dieser Impuls. Dieser Beat. Ein Zickzackflug durchs All, in die Sterne.“ – Der Musiker und Komponist Uwe Dierksen und der Schriftsteller Matthias Göritz haben gemeinsam ein Libretto erarbeitet und vertont. In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und nicht gelebten Möglichkeiten eines Lebens beschworen. „Unser Hörstück berührt die Schichten einer Zwischenwelt, in der wir mehr sind als Träume – und spielt dabei frei mit Motiven aus William S. Burroughs ‚Naked Lunch‘, Versen von E.A. Mares und dem Gedichtzyklus ‚Delirium Waltz‘ von Mark Strand.“ (Dierksen/Göritz)

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 3: Drogen

    Irres Licht
    Von Uwe Dierksen und Matthias Göritz
    Komposition und Realisation: Uwe Dierksen
    Mit: Christian Brückner, Franziska Junge und Judith Rosmair
    Produktion: SWR 2014
    Länge: 48'58

    Uwe Dierksen, geboren 1959, lebt als Posaunist des Ensemble Modern in Frankfurt am Main. Daneben hat er als Solist zahlreiche CDs mit verschiedenen Orchestern eingespielt und komponiert Film- und Dokumentarfilmmusik.

    Matthias Göritz, geboren 1969, lebt als Lyriker, Übersetzer und Romancier in Frankfurt am Main. Veröffentlichungen u.a.: „Der kurze Traum des Jakob Voss“ (2005), „Tools“ (2012), „Träumer und Sünder“ (2013). Auszeichnungen: Mara-Cassens-Preis (2005), Robert Gernhardt-Preis (2012).

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