Jane Eyre (2/3)
Nach dem gleichnamigen Roman von Charlotte Brontë
Übersetzung aus dem Englischen: Gottfried Röckelein
Bearbeitung und Regie: Christiane Ohaus
Mit: Sascha Icks, Marike Petrich, Christian Redl, Witta Pohl, Dietrich Mattausch, Angelika Thomas, Dorothea Gädecke, Léa Sanft, Franziska Schubert, Gabriele Möller-Lukasz, Daniel Gleim
Komposition: Annie Whitehead, Ramesh Shotham
Ton und Technik: Margitta Düver, Klaus Schumann
Produktion: SR/DKultur/NDR/RB 2005
Länge: 72'44
Teil 3 am 19. März 18.30 Uhr
Hörspiel nach Charlotte Brontë
Porträt der britischen Schriftstellerin Charlotte Brontë (1816-1855) © imago stock&people / Collage Deutschlandradio
Jane Eyre (2/3)
• Klassiker • Jane Eyre beginnt ihr Leben als mittellose Waise, doch sie nimmt ihr Schicksal in die Hand und wird zur unabhängigen Frau – und das trotz aller Widrigkeiten, denen sie im 19. Jahrhundert ausgesetzt ist
Charlotte Brontë verzichtet nicht auf die zeittypischen Elemente des Schauerromans und der Melodramatik, dennoch wurde „Jane Eyre“ durch die klugen, treffenden Schilderungen ihrer Titelheldin ein riesiger Erfolg bei Lesern und Kritikern und damit Teil der Weltliteratur. Trotz aller Widrigkeiten bleibt sich Jane Eyre auf beeindruckende Weise selbst treu – sie pocht auf ihre geistige und materielle Unabhängigkeit, sie lebt und liebt mit Leidenschaft und Rückgrat: eine Leistung, deren Schilderung erhellende Einblicke in das gesellschaftliche Zusammenleben nicht nur im 19. Jahrhundert erlaubt.
Charlotte Brontë (1816–1855) war eine englische Schriftstellerin. Sie arbeitete außerdem als Lehrerin und Gouvernante. Ihren Roman „Jane Eyre“, mit dem ihr der literarische Durchbruch gelang, veröffentlichte sie 1847 unter dem männlichen Pseudonym Currer Bell. Im selben Jahr erschienen die berühmten Romane ihrer jüngeren Schwestern Emily („Sturmhöhe“) und Anne („Agnes Grey“). Weitere Romane: „Shirley“ (1849) und „Villette“ (1853).