Japan, das Land der empathischen Roboter

Happiness and Robots

54:57 Minuten
Eine Astro-Boy-Figur wirbt auf der Messe für die Robot Town Sagami.
Eine Astro-Boy-Figur wirbt auf der Messe für die Robot Town Sagami. © Gesine Schmidt
Von Gesine Schmidt |
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Haben Roboter eine Seele? Für Astro Boy, Held der japanischen Popkultur, ist die Antwort klar. In ihrem Dokumentarspiel trifft die Autorin Roboter aus allen Branchen und staunt, wie gut die japanische Gesellschaft sie annimmt.
Sie informieren, produzieren, unterhalten, überwachen und pflegen. Längst haben in Japan die kollaborativen, sensitiven Roboter ihre Schutzkäfige verlassen und arbeiten eng mit den Menschen zusammen. Als größter Roboterproduzent und Wiege humanoider Roboter hat das Land eine lange Tradition und eine sehr technikfreundliche Bevölkerung. Anders als in Europa werden Maschinen mit Wohlstand und Fortschritt assoziiert. Die rasch alternde Roboter-Nation gilt zudem als Vorreiterin in der Forschung und im Einsatz von Pflege- und Therapierobotern. Mit großen Geldsummen fördert die Regierung die Roboterindustrie. Ihr Maskottchen: Die Manga-Figur Astro Boy. Gemeinsam mit dem atombetriebenen Roboterjungen – Symbol einer menschenfreundlichen Technik – begibt sich die Autorin auf eine aufschlussreiche Spurensuche.

Happiness and Robots
Eine Reise in das Land der empathischen Roboter
Von Gesine Schmidt
Regie: die Autorin
Mit: Simone Kabst, Bettina Kurth, Edelgard Hansen, Nico Holonics, Florian Lukas, Wolfgang Condrus, Axel Wandtke
Ton: Andreas Stoffels
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 54'54

Gesine Schmidt, 1966 in Köln geboren, schreibt Theaterstücke und Hörspiele. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Berlin. Hörstücke: "liebesrap" (Deutschlandfunk 2010, Hörspiel des Monats und Grand Prix Marulic 2011), "Oops, wrong planet!" (Deutschlandfunk/WDR 2012, Hörspielpreis der Kriegsblinden und Robert Geisendörfer Preis 2013), "Expats" (Deutschlandfunk 2013), "Begehren" (RBB 2017), "Pfirsichblütenglück" (HR 2018), "Die Nutznießer" (NDR 2018), "Mütter und Töchter. Die Lange Nacht einer besonderen Beziehung" (Deutschlandfunk 2018). Bei ihren Recherchen wurde die Autorin mit Mitteln des "Grenzgänger"-Programms der Robert Bosch Stiftung gefördert.