Krimi-Hörspiel: Joubert und Cocus vierter Fall

Das Ende von Laura und Paul

Paul Lafargue und seine Frau Laura Lafargue, die Tochter von Karl Marx.
Paul und Laura Lafargue werden tot aufgefunden. Cocu glaubt nicht an einen Doppelselbstmord. © gettyimages / Ekaterina Goncharova / picture alliance / akg-images / United Archives / Grafik Deutschlandradio [M] uo
Von Christoph Prochnow |
Ist der Selbstmord von Paul Lafargue und seiner Frau Laura, der Tochter von Karl Marx, nur fingiert? Der Abschiedsbrief scheint gefälscht, die Zyankali-Spritzen bewusst platziert. Cocu geht der Sache nach. Bald wird er von Unbekannten verfolgt.
Im Dezember 1911 geht die Meldung durch die Weltpresse, dass Laura, Tochter von Karl Marx, gemeinsam mit ihrem kreolischen Ehemann Paul Lafargue in Draveil bei Paris den Freitod gewählt habe. Viele ihrer linken Gesinnungsgenossen glauben nicht an einen Doppelselbstmord. So auch Kriminalinspektor Cocu, der vom Polizeidienst suspendiert wurde. Er fährt nach Draveil und versucht, auf eigene Faust den Hintergrund dieses angeblichen Suizids aufzudecken.
Zeitgenössische Aufnahme von Jenny Laura Marx, die zweite Tochter von Karl Marx.
Zeitgenössische Aufnahme von Jenny Laura Marx, die zweite Tochter von Karl Marx.© imago

Das Ende von Laura und Paul
Von Christoph Prochnow 
Regie: Andrea Getto
Mit: Jürg Löw, Matti Krause, Hanna Plaß, Wilfried Hochholdinger, Gerd Wameling, Erika Skrotzki, Wolfgang Michael, Swetlana Schönfeld, Bernardo Arias Porras, Max Urlacher
Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Sonja Rebel
Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: 54'24
Eine Wiederholung vom 19.12.2022

Christoph Prochnow, geboren 1942, studierte an der Filmhochschule Babelsberg, arbeitete im DEFA-Studio für Spielfilme und seit 1973 auch fürs Hörspiel. Er lebt in Berlin. Deutschlandradio Kultur produzierte „Todesphantasie“ (2008) und „Der letzte Schritt“ (2010). Das ungleiche Paar Joubert und Cocu ermittelte bereits in „Der Zahn des Voltaire“ (2011), „Zolas Schornstein“ (2014) und „Van Goghs Schweigen“ (2015).

Empfehlungen